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Angst vor Russen-Einmarsch: Volk greift zur Waffe! Polen wappnen sich bereits für einen Krieg gegen Putin

Den Männern und Frauen in Polen sitzt die Angst im Nacken, dass Wladimir Putin demnächst auch in ihr Land einmarschieren könnte. Deshalb bereitet sich das Volk schon jetzt auf einen möglichen Russen-Einmarsch vor und greift zur Waffe.

Wird sich der Konflikt auf andere Länder in Europa ausweiten? (Foto) Suche
Wird sich der Konflikt auf andere Länder in Europa ausweiten? Bild: AdobeStock/ kirill_makarov (Symbolbild)

Die Bürgerinnen und Bürger in Polen bereiten sich schon jetzt auf den Ernstfall vor. Groß ist die Angst, Russlands Präsident Wladimir Putin könnte auch den Einmarsch in ihr Land befehlen. Deshalb trainiert ein Großteil des Volkes schon jetzt für das "Worst-Case-Szenario" und greift zur Waffe. Denn sollten die Russen auch in Polen einmarschieren, wollen die Männer und Frauen ihr Land ebenso tapfer verteidigen, wie es momentan die Frauen und Männer in der Ukrainer tun.

Angst vor Russen-Einmarsch: Polen bereitet sich auf Krieg gegen Wladimir Putin vor

Wie aktuell in der britischen "Daily Mail" zu lesen ist, boomt aus diesem Grund derzeit nicht nur der Verkauf von Schusswaffen in Polen, sondern auch die Zahl derjenigen, die Schießunterricht nehmen, ist nach oben geschnellt. Obwohl Polen noch immer eines der Länder in Europa mit den niedrigsten Schusswaffen pro Kopf ist, haben mittlerweile mehr als eine Viertel Million Menschen hier einen Waffenschein.

Frauen und Männer in Polen greifen zur Waffe, um sich gegen Putin verteidigen zu können

Der Andrang an den Schießständen ist so groß wie nie zuvor, weil die Männer und Frauen für den Ernstfall gewappnet sein wollen und ihre Treffsicherheit verbessern wollen. "Als ich sah, was am 24. Februar passiert ist, dachte ich mir, dass ich völlig unvorbereitet bin, wenn so etwas in Polen passiert. Es ist besser, vorbereitet zu sein. Denn keiner von uns weiß, was in der Zukunft passieren wird", erklärt ein Pole im Interview mit der "Daily Mail". Auch eine 33 Jahre junge Polin sprach mit dem Boulevardblatt und erklärte, Polen "um jeden Preis" verteidigen zu wollen, sollte Wladimir Putin in ihr Land einmarschieren. "Ich bin kein Soldat, aber ich möchte auch kein Zuschauer oder hilfloses Opfer sein", so die 33-Jährige.

Piotr Mioduchowski, der einen Schießstand nahe Warschau betreibt, erklärte: "Bevor der Krieg in der Ukraine begann, erhielten wir täglich etwa 35 Anfragen (...). Jetzt kommen wir auf über 200. Am Wochenende sind wir total ausgebucht. Die Menschen sind besorgt, dass Russland über die Ukraine nach Polen kommt."

Wegen Wladimir Putin: Polnische Streitkräfte verzeichnen massiven Anstieg an Rekruten

Auch die polnischen Streitkräfte haben seit dem Beginn des Ukraine-Krieges einen starken Anstieg verzeichnet. Laut "Daily Mail" meldeten sich im Jahr 2022 fast 14.000 neue Rekruten. Die höchste Zahl seit dem Ende der Wehrpflicht im Jahr 2008. "Dies ist nur die erste Phase. Denn in diesem Jahr, im Jahr 2023, wird unsere Kampagne 'Werde ein Soldat Polens' noch mehr Fahrt aufnehmen", erklärte der polnische Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak im Januar zuversichtlich.

Putin-Schergen fordern Einmarsch in Polen

Doch wie wahrscheinlich ist ein Einmarsch von Wladimir Putin in Polen? Zumindest seine Schergen scheinen gewillt, nach der Ukraine weitere europäische Länder anzugreifen. So hatte Putins Top-Propagandist Wladimir Solowjow erst jüngst im Russen-TV einen Einmarsch in Polen, Italien und der Schweiz gefordert. Auch Putins Bluthund, Tschetschenen-Präsident Ramsan Kadyrow, hatte sich mehrfach dafür ausgesprochen, auch Polen anzugreifen.

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