Ist der brutale Angriffskrieg von Wladimir Putin in der Ukraine bald vorbei? Ein Militär-Experte rechnet jetzt vor, wann die russische Invasion enden soll - und wer als Sieger aus dem Konflikt hervorgehen wird.
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Mehr als zwölf Monate dauert der von Wladimir Putin entfesselte Angriffskrieg Russlands in der Ukraine nun schon an. Ein Ende der Kämpfe ist aktuell nicht in Sicht. Wie lange der Kreml an der Invasion noch festhalten wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar. Für den Militär-Experten Marcus Keupp, Ausbilder an der Militärakademie für Berufsoffiziere der Schweizer Armee, steht jedoch bereits außer Frage, wer der Ukraine-Krieg gewinnen wird. Auch auf einen Zeitpunkt legt sich Keupp fest.
Wladimir Putin verliert Ukraine-Krieg laut Militär-Experte
In einem Interview mit dem Schweizer Magazin "Bilanz" erklärte der Militär-Experte, der sich in der Forschung vor allem mit Versorgungssicherheit beschäftigt, dass Wladimir Putin seinen Angriffskrieg in der Ukraine verlieren wird. Für Keupp ist klar: "Es ist nicht eine Frage, ob die Ukraine Russland besiegen wird, sondern wann. Russland hat den Krieg bereits strategisch verloren." Auch die Gründe für seine Behauptung legt der Offiziersausbilder dar.
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Ukraine-Krieg bald beendet: Putins Reserven schmelzen dahin
Es klingt ziemlich simpel, wenn Keupp erklärt, dass Russland seine Reserven "bald aufgebraucht" habe und die Ukraine hingegen weiterhin vom Westen unterstützt werde, der schlichtweg "den längeren Atem" habe. Ist es wirklich so einfach? Offenbar schon. Es sei nur ein Mythos, dass Russlands Reserven unendlich seien. Vielmehr lässt sich errechnen, dass die Abnutzungsrate der russischen Truppen extrem hoch sei, noch "höher als im Zweiten Weltkrieg", lässt der Experte wissen. "Pro Tag verliert Russland fünf Panzer und sechs Schützenpanzer. Es lässt sich einfach hochrechnen, wann Russland das Material ausgehen wird.", sagt Keupp.
Wladimir Putin besiegt im Oktober 2023 im Ukraine-Krieg
Schon im Oktober 2023 sollen Putins Reserven angeblich aufgebraucht sein, rechnet der Militärexperte weiter vor. Als einen Grund für Russlands Niederlage benennt er den Verlust von Panzer-Besatzungen und deren Ersatz durch Rekruten. Kurzfristig rekrutierte Soldaten könnten mit einem Panzer taktisch keinen Krieg führen, ist er sich sicher. Die Aussichten für Wladimir Putin sind laut Keupp nach dem mutmaßlichen Kriegsende nicht besonders rosig: "Russland wird zu einem Entwicklungsland.", urteilt er.
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rut/news.de