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Jewgeni Prigoschin: "Vergewaltigt keine Frauen!" Wagner-Chef gibt Ex-Soldaten bizarre Ratschläge

Die russische Söldnergruppe Wagner rekrutierte Straftäter für den Ukraine-Krieg. Jetzt sind die ersten Ex-Häftlinge an der Front entlassen worden. Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin verabschiedete die Männer mit verrückten Ratschlägen.

Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin hat Ex-Häftlinge, die im Ukraine-Krieg kämpften, mit bizarren Ratschlägen in die Freiheit entlassen. (Foto) Suche
Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin hat Ex-Häftlinge, die im Ukraine-Krieg kämpften, mit bizarren Ratschlägen in die Freiheit entlassen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Uncredited

Sechs Monate mussten sie in der Ukraine kämpfen, als Gegenleistung erhalten ehemalige russische Knastbewohner nun die Freiheit. Eine Männergruppe, die für die Söldnergruppe Wagner rekrutiert worden war, ist nun von Jewgeni Prigoschin, dem Chef der paramilitärischen Organisation, persönlich entlassen worden. Der auch als "Putins Koch" bekannte Anführer gab den Soldaten dabei einige bizarre Ratschläge.

Amnestie für Ex-Häftlinge: Abstruse Ratschläge für entlassene Soldaten nach Kampf im Ukraine-Krieg

"Trinkt nicht zu viel, nehmt keine Drogen, vergewaltigt keine Frauen, ok?", sagte Jewgeni Prigoschin zu den Ex-Häftlingen, wie auf einem von der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti veröffentlichten Video zu sehen ist. Viele von ihnen sind offenbar schwer verletzt. Sie sitzen im Rollstuhl, gehen an Krücken oder haben ihre Beine verloren. Die Gesellschaft sollte die Männer nun mit Respekt behandeln und sie nach ihren Taten als vollwertiges Mitglied anerkennen, so Prigoschin gegenüber den Rekruten weiter.

Jewgeni Prigoschin dankt Kriminellen für ihren Einsatz

Die neu gewonnene Freiheit werden nicht alle ehemaligen Knastbewohner sofort genießen. Einige von ihnen haben sich dafür entschieden, weiter für die Wagner-Gruppe zu kämpfen. Jewgeni Prigoschin dankte diesen Männern für ihren Einsatz. "Sie haben Ihre Verträge mit Ehre und Würde erfüllt...Sie haben sehr gut gedient." Außerdem redete er über einen Rekruten, der zehn Jahre im Gefängnis saß, und mit 32 Jahren im Ukraine-Krieg starb. "Er starb heldenhaft", so der Wagner-Chef. Putins Vertrauter bezeichnete Soldaten, die sich dem "Feind" stellen, als "geborene Krieger", die heute ihre Heimat verteidigen.

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/bos/news.de

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