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Angst vor 3. Weltkrieg wächst: Eskalation in Asien? China- und Russen-Marine vor Japan gesichtet!

Nur unweit der japanischen Hoheitsgewässer sind vor den umstrittenen Senkaku-Inseln chinesische und russische Marineschiffe gesichtet worden. Der Vorfall verschärft die Spannungen in der Region. Droht ein weiterer schrecklicher Krieg?

China-Präsident Xi Jinping rasselt weiter mit den Säbeln. (Foto) Suche
China-Präsident Xi Jinping rasselt weiter mit den Säbeln. Bild: picture alliance/dpa/Pool AFP/AP | Selim Chtayti

Während die brutalen Kämpfe in der Ukraine weitergehen, blickt die Welt mit zunehmender Sorge Richtung Asien. Denn dort rasselt die aufstrebende Weltmacht China weiter mit den Säbeln. Ein möglicher Krieg gegen Taiwan kann längst nicht mehr ausgeschlossen werden. Und auch mit Japan streitet sich China um Gebiete. Ein neuer Vorfall in der Nähe der von beiden Staaten sowie von Taiwan beanspruchten Senkaku-Inseln lässt die Angst vor einem weiteren grausamen Konflikt wachsen.

Angst vor 3. Weltkrieg wächst: Chinesische und russische Marine näherten sich den umstrittenen Senkaku-Inseln

Wie "Express.co.uk" berichtet, sind sowohl chinesische als auch russische Marineschiffe in der Nähe von Japans Hoheitsgewässern bei den Senkaku-Inseln gesichtet worden. Der Vorfall ereignete sich laut dem japanischen Verteidigungsministerium am Montag. Dem Bericht zufolge soll die chinesische Fregatte um 7:44 Uhr südwestlich der Insel Uotsuri in der zusammenhängende Zone vor den Senkaku-Inseln eingedrungen sein, bevor es diese nach sechs Minuten wieder verließ. Die russische Fregatte sei kurz nach 7 Uhr ebenfalls in die Zone eingedrungen und dort mehr als eine Stunde geblieben.

Japan besorgt nach Vorfall im Ostchinesischen Meer

Japanische Behörden wollen die von den Schiffen eingeschlagenen Routen untersuchen. Auf diplomatischem Wege legte Japans Regierung bei China Protest ein und forderte das Land dazu auf, eine Wiederholung zu verhindern. Ein Beamter sprach von einer "ernsthaft besorgniserregenden Situation". Der stellvertretende Kabinettschef Seiji Kihara sagte auf einer Pressekonferenz: "Japan wird entschlossen, aber ruhig auf ähnliche Schritte reagieren." Der stellvertretende Außenminister Shigeo Yamada habe in einem Telefonat beim chinesischen Botschafter seine "große Besorgnis" über den Vorfall zum Ausdruck gebracht.

Wich russische Fregatte bloß einem Taifun aus?

Yamada habe auch Moskau zu einer "angemessenen Reaktion" aufgefordert. Gegen Russland wolle man nicht protestieren, da das Land keine Ansprüche auf die Senkaku-Inseln erhebe und die russische Fregatte möglicherweise in die angrenzende Zone eingedrungen sei, um einem Taifun auszuweichen, wird eine Quelle des japanischen Außenministeriums bei "Express.co.uk" zitiert. Außerdem seien sowohl die chinesischen als auch russischen Schiffe nicht in die Hoheitsgewässer um die Inselgruppe eingedrungen.

Spannungen in Asien wachsen

Die chinesische Küstenwache war in den vergangenen Jahren wiederholt in japanische Gewässer rund um die Senkaku-Inseln eingedrungen, laut "Express.co.uk" zuletzt im Juni 2018. Durch die zunehmende militärische Präsenz Chinas und die Zusammenarbeit von Xi Jinpings Staat mit Russland haben sich die Spannungen im Ost- und Südchinesischen Meer in den vergangenen Monaten verschärft.

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/bua/news.de

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