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Wladimir Putin beschimpft: Putin-Influencer stellt Kreml-Tyrann bloß

Das muss man sich erstmal getrauen. Inmitten des Ukraine-Kriegs hat der russische YouTuber Alexander Arutyunov öffentlich gegen Wladimir Putin ausgeteilt und dessen Kriegsführung infrage gestellt.

Wladimir Putin wurde von einem russischen Influencer beleidigt. (Foto) Suche
Wladimir Putin wurde von einem russischen Influencer beleidigt. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik | Aleksey Nikolskyi

Der Krieg in der Ukraine verläuft für Wladimir Putin und seine Truppen schon längst nicht mehr nach Plan. Putin selbst gibt sich trotz etlicher Verluste siegessicher. Dennoch werden selbst in Putins Kreml-Kreisen Zweifel am Krieg laut. Aus Angst vor möglichen Folgen würde die Putin-Vertrauten dies jedoch nie öffentlich aussprechen - anders als der russische YouTuber Alexander Arutyunov.

Wladimir Putin beschimpft: YouTuber Alexander Arutyunov stellt Kreml-Tyrann bloß

Dieser hat Putin auf seinem Social-Media-Kanal öffentlich bloßgestellt, indem er seine Ost-Offensive infrage stellte. In seinem YouTube-Clip fordert der Internet-Star mehr Ressourcen für die Invasion in der Ukraine. "Führen wir einen Krieg oder masturbieren wir?", poltert Arutyunov auf seinem YouTube-Kanal, dem 155.000 Abonnenten folgen, in Richtung Wladimir Putin. Weiter erklärt er in dem bizarren Clip: "Wir müssen diesen trockenen H***job stoppen." Putin selbst hat bislang nicht auf die öffentliche Beleidigung reagiert.

Russlands Kriegsanstrengungen geraten ins Stocken

Berichten zufolge seien die Kriegsanstrengungen des Kreml zuletzt gegen den erbitterten ukrainischen Widerstand ins Straucheln geraten. Wie der britische "Daily Star" aktuell berichtet, sollen führende Persönlichkeiten der Armee angeblich gefordert haben, dass Putin das "Land richtig einnehmen solle". So wie auch YouTuber Alexander Arutyunov. In der Realität sieht das russische Vorgehen im Ukraine-Krieg jedoch anders aus.

Russische Luftwaffe zittert vor NATO-Ländern

Die russische Luftwaffe selbst hatte jüngst auf dem Telegramm-Kanal FighterBomber erklärt, dass die Waffenlieferungen aus dem Westen an die Ukraine den Kampf erschweren würden. Hinzu kommen offenbar wachsende Ängste vor einem möglichen Eingreifen der NATO-Länder. "Wir werden die Luftverteidigungseinheiten an der Grenze zur Ukraine weiter verstärken, um unser Territorium vor ballistischen Raketenangriffen zu schützen, aber es ist auch klar, dass die NATO-Länder viel mehr Waffen haben als Russland", zitiert das britische Portal die russische Luftwaffe. Klingt nicht gerade danach, als würde Russland die Ukraine in naher Zukunft einnehmen.

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/loc/news.de

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