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Wladimir Putin tobt: Ex-Marine-Chef: Briten könnten bei "Moskwa"-Abschuss geholfen haben

Nach dem Abschuss und Untergang des russischen Raketenkreuzers "Moskwa" stellt sich die Frage: Wie war die Ukraine in der Lage, den Putin-Stolz auszuschalten? Ein britischer Marine-Kenner spricht von ausländischer Hilfe.

Wurde Putins Kreuzer "Moskwa" mit Briten-Hilfe versenkt? (Foto) Suche
Wurde Putins Kreuzer "Moskwa" mit Briten-Hilfe versenkt? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Mikhail Klimentyev

Nach sieben Wochen des brutalen Angriffskriegs auf die Ukraine musste Wladimir Putin zuletzt einen enormen Rückschlag hinnehmen, den der Kreml so sicherlich nicht eingerechnet hatte. Das russische Kriegsschiff "Moskwa" ("Moskau") - ein Stolz der Marine - war im Schwarzen Meer gesunken. Der Raketenkreuzer war zuvor stark beschädigt worden. Uneinigkeit herrscht auch weiterhin, ob das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte von ukrainischen Raketen des Typs "Neptun" getroffen oder - wie die russische Seite angibt - durch die Detonation von Munition beschädigt wurde.

Wladimir Putin außer sich:Raketenkreuzer "Moskwa" gesunken im Schwarzen Meer

Was man bedenken sollte: Auf beiden Seiten des Krieges wird mit Propaganda-Mitteln gearbeitet. Gekämpft wird nicht nur auf dem Schlachtfeld sondern auch medial. Im Zusammenhang mit dem überraschenden Untergang der "Moskwa" stellt sich allerdings auch die Frage, ob die Ukraine bei dem angeblichen Abschuss vielleicht doch Hilfe anderer westlicher Staaten hatte, die sich ganz offiziell natürlich aus dem Ukraine-Russland-Krieg heraushalten? In einem Interview mit der britischen "The Sun" machte der frühere Befehlshaber der britischen Marine jetzt entsprechende Andeutungen.

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Raketenkreuzer "Moskwa" gesunken: Half die britische Marine bei der Putin-Demütigung?

Der ehemalige Chef der Royal Navy, Admiral Lord Alan West, behauptet, dass die Seekriegsausbildung, die die britischen Streitkräfte der Ukraine gaben, der Schlüssel zum Sieg über Wladimir Putins "Moskwa" gewesen sein könnte. Berichten zufolge behauptet die Ukraine, das Schiff mit einem Marschflugkörper getroffen zu haben, nachdem sie Drohnen eingesetzt hatte, um die Verteidigung des 12.490 Tonnen schweren Kriegsschiffs abzulenken. In dem Interview fügte der 73-jährige West hinzu, dass die Ausbildung, die Teil eines laufenden Unterstützungspakets "Operation Orbital" ist, den ukrainischen Streitkräften das nötige Wissen vermittelte, um das Schiff zu versenken.

Briten-Marine bildete Matrosen, Piloten und ukrainische Elitesoldaten aus

Britische Spezialisten schulten die ukrainischen Streitkräfte laut "The Sun" im vergangenen Jahr im 198. Ausbildungszentrum der Seestreitkräfte, einer Tauchschule und einer Marineschule in der Seekriegsführung. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums bildeten sie im Rahmen dieser Mission auch Matrosen, Piloten und ukrainische Elitesoldaten aus. "Wir haben die Ukrainer natürlich ausführlich über die Seekriegsführung unterrichtet, damit sie wissen, wie man die Raketen am besten einsetzt. Die Neptun-Rakete braucht gezielte Informationen für ihre anfängliche Flugbahn, dann schaltet sie auf ihre eigenen Sensoren um.", erklärte der frühere Marine-Chef weiter.

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