Wer in Russland für den Frieden und gegen den Krieg in der Ukraine demonstriert, riskiert sein Leben. Nachdem Wladimir Putin bereits Schulkinder festsetzen ließ, kannten seine Schergen jetzt kein Erbarmen mit Seniorin Jelena Osipowa.
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Während Kreml-Boss Wladimir Putin seine Ukraine-Invasion immer weiter führt, gibt es nicht nur im angegriffen Nachbarland Russlands erbitterten Widerstand gegen die heranrückenden Truppen. Auch immer mehr Russen demonstrieren offen gegen den tobenden Krieg. Doch das ist in Putins Diktatur nur mit Repressalien und Gefahren für das eigene Leben verbunden. Mehrere Tausend Menschen sind in den vergangenen Tagen bereits bei Demonstrationen verhaftet worden, hieß es von verschiedenen Menschenrechtsorganisationen.
Wladimir Putin lässt Schulkinder auf Friedens-Demo festnehmen
Besonders schockierend: Beim Kurznachrichtendienst Twitter machten zuletzt Bilder von eingesperrten Kindern im Grundschulalter die Runde. Der russische Oppositionelle Ilya Yashin hatte sie ins Netz gestellt. Darauf zu sehen: Kinder auf dem Rücksitz eines Polizeiwagens in Moskau, nachdem sie an Anti-Kriegs-Protesten teilgenommen hatten. Die Kinder seien demnach festgehalten worden, als sie vor der ukrainischen Botschaft Blumen niederlegen wollten, heißt es.
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Rentnerin Jelena Osipowa stellt sich gegen Putin-Krieg - und wird verhaftet
Eine solche Entgleisung scheint kein Einzelfall zu sein. Wer in Russland für den Frieden demonstriert, muss mit dem Schlimmsten rechnen. Dabei scheint das Alter keine Rolle zu spielen, wie schockierendes Bildmaterial zeigt, das die britische "Daily Mail" veröffentlicht hat. Acht Polizisten stürmen darin auf die Rentnerin Jelena Osipowa zu, um sie festzunehmen, während andere in der Menge die Polizisten anschreien, aufzuhören.
Osipova, eine Überlebende der Belagerung St. Petersburgs durch die Nazis im Zweiten Weltkrieg, trug ein Schild mit der Aufschrift: "Soldat, lass deine Waffe fallen und du wirst ein wahrer Held sein!" Es nützte ihr nichts.
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rut/news.de