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Coronavirus-News aktuell am Mittwoch: Südafrika-Variante des Coronavirus im Kreis Viersen nachgewiesen

Am Mittwoch meldete das RKI 13.202 Corona-Neuinfektionen und fast 1.000 neue Todesfälle. Um der Verbreitung der Corona-Mutationen zu verhindern, schließt die Bundesregierung weitere Reisebeschränkungen nicht aus. Die Coronavirus-News vom Mittwoch.

Merkel laut Bericht zur Coronalage: Uns ist das Ding entglitten (Foto) Suche
Merkel laut Bericht zur Coronalage: Uns ist das Ding entglitten Bild: dpa

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 13.202 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 982 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Mittwochmorgen bekanntgab. Vergangenen Mittwoch hatte das RKI 15.974 Neuinfektionen und 1.148 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet.

Coronavirus-News aktuell: RKI meldet 13.202 Corona-Neuinfektionen am Mittwoch

Der Höchststand von 1.244 neuen Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden - darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Sieben-Tage-R laut RKI aktuell bei 101,0

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Mittwochmorgen bei 101,0. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Zahl schwankte danach und sinkt seit einigen Tagen wieder.

53.972 Corona-Tote in Deutschland seit Beginn der Pandemie

Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie 2.161.279 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 27.01., 00.00 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte noch deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 53.972. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 1.866.000 an.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Dienstagabend bei 0,88 (Vortag 0,95). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 88 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

Alle Coronavirus-News am 27.01.2021 im News-Ticker

+++ Südafrika-Variante des Coronavirus im Kreis Viersen nachgewiesen +++

In einer Behinderteneinrichtung im Kreis Viersen ist die aus Südafrika stammende mutierte Variante B.1.351 des Coronavirus nachgewiesen worden. 11 Bewohner und 13 Mitarbeiter seien mit dem Coronavirus infiziert, teilte der Kreis am Mittwoch mit. Es habe sich auffallend schnell verbreitet, heißt es in einer Mitteilung.

Bei zwei Proben wurde das mutierte Virus nachgewiesen, doch ist davon auszugehen, «dass alle 24 Infizierten des Clusters die Mutante in sich tragen», wie der Kreis mitteilte. Weitere der Proben gezielt auf die Mutation hin zu untersuchen, sei nicht nötig. Alle 17 Bewohner sind demnach seit dem 23. Januar in ihren Einzelzimmern in Quarantäne. Für negativ getestet Mitarbeiter sei eine Arbeitsquarantäne angeordnet worden. Sie dürfen sich von Zuhause zum Arbeitsplatz bewegen, um den Betrieb der Einrichtung aufrecht zu halten.

+++ Tschentscher: Weitere Verlängerung des Lockdowns wahrscheinlich +++

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hält eine weitere Verlängerung des Lockdowns für wahrscheinlich. "Es ist jetzt nicht die Zeit für Lockerungen", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch. "Ich gehe davon aus, dass der Lockdown über den 14. Februar hinaus fortgeführt werden muss." Die Infektionszahlen seien bisher nicht ausreichend zurückgegangen. "Einen Automatismus für die Aufhebung von Einschränkungen sollte es nicht geben", sagte er.

Zunächst müssten die Risiken der neuen Virusmutationen und ihre Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen eingeschätzt werden können. "Erst auf dieser Grundlage kann ein Öffnungskonzept beschlossen werden."

Bei der Entscheidung über den Zeitpunkt und die Schrittfolge der Lockerungen müssten dann neben der 7-Tage-Inzidenz weitere Indikatoren einbezogen werden. Als Beispiele nannte Tschentscher den R-Wert, der angibt, wie viele Menschen von einer infektiösen Person durchschnittlich angesteckt werden, die Zahl der stationären Covid-19-Patienten, die Auslastung der Intensivstationen und den Fortschritt der Impfungen.

+++ Altmaier warnt vor öffentlicher Debatte über Corona-Lockerungen +++

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat vor einer öffentlichen Debatte über Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen gewarnt. Es wäre das "falsche Signal", nun öffentlich über Lockerungen zu spekulieren und Erwartungen zu setzen, die die Bekämpfung der Pandemie eher erschwerten, sagte Altmaier am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts. Es gebe im wöchentlichen Schnitt pro Tag immer noch an die 15 000 Neuinfektionen. Man brauche Geduld.

Hintergrund ist, dass etwa Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) erste Lockerungen der aktuell strengen Corona-Schutzvorkehrungen unter Bedingungen in Aussicht gestellt hat. Bei dauerhaft weniger als 100 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in einer Woche sollten zunächst Schulen und Kitas wieder stärker öffnen. Dann könne auch über die Öffnung von Dienstleistern wie etwa Friseurbetrieben nachgedacht werden, hatte Schwesig am Mittwoch im Landtag in Schwerin gesagt.

+++ Bundesbildungsministerin zu Schulen: Lieber 14 Tage länger warten +++

In der Debatte über die Dauer der Schulschließungen hat sich Bundesbildungsministerin Anja Karliczek für einen vorsichtigeren Kurs ausgesprochen. "Ich bin immer im Moment in der Situation, dass ich sage, lieber 14 Tage jetzt länger warten", sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch in Berlin. Sie könne aber auch diejenigen verstehen, die auf ein nicht so hohes Infektionsgeschehen in ihrer Region hinweisen. "Und die Sorge, wie ist das mit den jungen Menschen, die treibt natürlich alle um."

Präsenzunterricht sei für Kinder das Optimale, sagte Karliczek. Aber man sei im Moment in einer pandemischen Lage mit hohen Unsicherheiten angesichts der Mutationen. "Wir wissen noch nicht, wie weit sie sich in Deutschland schon ausgebreitet haben."

+++ Bundesregierung schließt weitere Reisebeschränkungen nicht aus +++

Konkrete Pläne der Bundesregierung für weitere Reisebeschränkungen gibt es bislang noch nicht - Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat aber nach Angaben einer Sprecherin seines Hauses bereits Vorschläge für eine mögliche "Einschränkung von Reisemöglichkeiten" gemacht. Das Thema sei am Mittwoch auch im Kabinett besprochen worden, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin, Ulrike Demmer, in Berlin. Die Bundesregierung wolle jedoch diese Woche erst einmal die Ergebnisse der Abstimmung in Brüssel zu Reisen und Eindämmungsmaßnahmen auf europäischer Ebene abwarten. "Das schließt natürlich nationales Vorgehen nicht aus", fügte Demmer hinzu.

Seehofer hatte am Dienstag der "Bild" gesagt: "Die Gefährdung, die von den zahlreichen Virus-Mutationen ausgeht, verlangt von uns, dass wir auch drastische Maßnahmen prüfen und in der Bundesregierung diskutieren." Dazu gehörten "deutlich schärfere Grenzkontrollen" besonders an den Grenzen zu Hochrisikogebieten, "aber auch die Reduzierung des Flugverkehrs nach Deutschland auf nahezu Null".

Der Airlineverband IATA hat diese Vorschläge kritisiert. "Wir sind sehr besorgt, dass Regierungen den Flugverkehr einstellen lassen wollen", sagte IATA-Chef Alexandre de Juniac in Genf. "Das unterstützen wir nicht." Der Flugverkehr dürfe nicht "zum Sündenbock" gemacht werden, sagte der für Flughafensicherheit zuständige Nick Careen: "Wir sagen: Man kann Grenzen sicher managen."

+++ Mutationen in Kitas - Entscheidung über Öffnung im Südwesten vertagt +++

Die baden-württembergische Landesregierung hat die Entscheidung über die Öffnung von Kitas und Grundschulen erneut vertagt. Es seien acht neue Fälle von Virusmutationen im Südwesten bekannt geworden, unter anderem bei zwei Kindern in einem Kindergarten in Freiburg, sagte Regierungssprecher Rudi Hoogvliet am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. 21 Menschen in dem Kindergarten seien ebenfalls infiziert, nun müsse noch geklärt werden, ob es sich ebenfalls um die neuen Virusvarianten handele. "Wir wollen das abwarten", sagte der Sprecher.

Ursprünglich wollten Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) an diesem Mittwoch um 14.30 Uhr die Entscheidung verkünden, dass Kitas und Grundschulen schrittweise wieder geöffnet werden sollen. Angesichts der sinkenden Infektionszahlen im Land galt die Entscheidung als Formsache. Mit der Lockerung mitten im allgemeinen Lockdown hätte Baden-Württemberg, das in vielen Lebensbereichen einen strengen Kurs vorgibt, einen Sonderweg beschritten.

Die Ergebnisse zu den Ansteckungen mit den neuen Virusvarianten seien um 14.00 Uhr gekommen, erklärte Hoogvliet. Für kurz nach 14.00 Uhr waren Kretschmann und Eisenmann zum Gespräch über die endgültige Entscheidung verabredet. Schon am Dienstag hatte Kretschmann betonte, wenn sich die neuen, wohl aggressiveren Virusvarianten aus Großbritannien oder Südafrika im Südwesten verbreiteten, gebe es eine neue Lage. "Das kann zu drastischen Maßnahmen führen." Dann müssten auch Lockerungen wieder zurückgenommen werden. "Wir sind noch nicht über den Berg. Wir sind in der schwierigsten Phase der Pandemie."

+++ Verdächtiges Paket bei Impfstoffhersteller Astrazeneca entdeckt +++

Bei einem Zulieferer des britisch-schwedischen Impfstoffherstellers Astrazeneca ist ein verdächtiges Paket entdeckt worden. Das teilte das Unternehmen Wockhardt im walisischen Wrexham am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Alle zuständigen Behörden seien benachrichtigt worden, hieß es in einer Mitteilung. Die Produktionsstätte, an der wichtige Schritte zur Herstellung des Coronavirus-Impfstoffs von Astrazeneca stattfinden, sei auf Rat von Experten teilweise geräumt worden.

+++ In Bremen dürfen Friseure zu ihren Kunden ins Haus kommen +++

Im Bundesland Bremen sind Friseursalons wie überall wegen Corona geschlossen - Friseurinnen und Friseure dürfen ihre Kunden aber durchaus zuhause besuchen und bedienen. Das Ordnungsamt habe diese Lesart der Corona-Verordnung bestätigt, teilte die örtliche Handwerkskammer am Mittwoch mit. Sie nannte diese Information überraschend. Man sei seit Erlass der Verordnung am 16. Dezember "davon ausgegangen, dass sämtliche Dienstleistungen im Bereich der nichtmedizinischen Körperpflege untersagt sind". Über die Ausnahme hatte am Mittwoch zuvor der "Weser-Kurier" berichtet.

Die Kammer warnte die Friseure aber, jetzt eilig Aufträge für Hausbesuche anzunehmen. "Bedenken Sie das gesundheitliche Risiko, wenn Sie sich in das private Umfeld des Kunden begeben!", mahnte die Kammer. Es sei auch unsicher, wie lange diese Ausnahmeregelung bestehen werde. Ziel sei eine allgemeine Wiederöffnung der Salons.

Die Bremer Verordnung verfügt an einer Stelle die Schließung aller Betriebe der nichtmedizinischen Körperpflege. Es geht um "Friseure, Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoostudios und Nagelstudios". An anderer Stelle werden allgemein Handwerks- und Dienstleistungen für zulässig erklärt, selbst wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. Voraussetzung seien geeignete Hygienemaßnahmen. In anderen Ländern wie Niedersachsen oder Bayern ist mobiles Arbeiten für Friseure untersagt.

+++ 25 Patienten, 14 Mitarbeiter: Mehrere Covid-19-Ausbrüche an Universitätsmedizin Rostock +++

Wie "Focus Online" berichtet, sind an der Universitätsmedizin Rostock "auf mehreren Stationen Covid-19-Ausbrüche gemeldet worden". Unter Berufung auf den ärztlichen Vorstand der Unimedizin, Christian Schmidt, "sind insgesamt 25 Patienten und 14 Mitarbeiter betroffen". Wie es heißt, sind alle Patienten "auf zwei auf Infektionskrankheiten spezialisierte Stationen verlegt und die Mitarbeiter in häusliche Quarantäne geschickt worden". Fälle mit den hochansteckenden Corona-Mutationen sollen nicht dabei sein.

+++ Astrazeneca-Chef: Langsamer Vertragsschluss schuld an Lieferengpässen +++

Der Chef von Astrazeneca, Pascal Soriot, sieht den langsamen Vertragsabschluss als Grund für Lieferengpässe. Er sagte der "Welt" (Mittwoch): "Wir sind in Europa jetzt zwei Monate hinter unserem ursprünglichen Plan." Man habe auch Anfangsprobleme in Großbritannien gehabt. "Aber der Vertrag mit den Briten wurde drei Monate vor dem mit Brüssel geschlossen. Wir hatten dort drei Monate mehr Zeit, um Pannen zu beheben."

Sein Unternehmen sei vertraglich nicht zur Lieferung bestimmter Mengen Impfstoff verpflichtet. Brüssel wollte nach seinen Worten mehr oder weniger zum selben Zeitpunkt beliefert werden wie die Briten - obwohl diese drei Monate früher unterzeichnet hätten. "Darum haben wir zugesagt, es zu versuchen, uns aber nicht vertraglich verpflichtet."

Hintergrund ist die Ankündigung der Pharmafirma, nach der für diese Woche erwarteten Zulassung zunächst weniger Impfstoff zu liefern als vereinbart. Statt 80 Millionen Impfdosen sollen nach EU-Angaben bis Ende März nur 31 Millionen ankommen. Den angegebenen Grund - Probleme in der Lieferkette - will die EU nicht gelten lassen. Sie fordert Vertragstreue. Die EU-Kommission hat Vertreter des britisch-schwedischen Konzerns an diesem Mittwoch zur Krisensitzung mit Experten der EU-Staaten geladen.

+++ Merkel laut Bericht zur Coronalage: Uns ist das Ding entglitten +++

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat laut einem «Bild»-Bericht in einer internen Videokonferenz mit Fraktionschefs der Union aus Bund und Ländern das Management in der Corona-Krise deutlich kritisiert. "Uns ist das Ding entglitten. Wir müssen noch strenger werden, sonst sind wir in 14 Tagen wieder da, wo wir waren", soll sie Teilnehmern zufolge am Sonntag gesagt haben. Die "Bild"-Zeitung hatte zuerst darüber berichtet.

Auch die Auslandsreisen vieler Deutscher habe sie kritisiert, berichtete das Blatt. Weihnachten seien jeden Tag 50.000 Menschen auf die Kanaren und die Malediven geflogen. "Warum können wir die Reisen nicht verbieten?", soll die Regierungschefin gefragt haben. Man müsse "den Flugverkehr so ausdünnen, dass man nirgendwo mehr hinkommt", sagte Merkel nach Angaben von Zuhörern der Schalte. Sie fügte auch an, Deutschland brauche ein härteres Grenzregime.

In Bezug auf die Mutationen des Virus soll sie geschildert haben, dass man "auf einem Pulverfass" lebe. Öffnungen der Geschäfte und Restaurants Mitte Februar sind laut Merkel "nicht gesichert". Bei möglichen Öffnungen müsse die Reihenfolge lauten: Erst Kitas und Schulen, dann Geschäfte, dann Restaurants.

In der vergangenen Woche hatte Merkel gemeinsam mit Bund und Ländern unter anderem wegen möglicher Folgen einer Verbreitung der Mutation mit höherem Ansteckungspotenzial beschlossen, den bis Ende Januar vorgesehenen Lockdown bis zum 14. Februar zu verlängern.

+++ Homeoffice-Vorgaben treten in Kraft - SPD: Harte Kontrollen unnötig +++

Mehr Beschäftigte als bisher sollen ab diesem Mittwoch wegen der Corona-Krise zu Hause arbeiten. Mit neuen Vorgaben werden Arbeitgeber verpflichtet, ihren Mitarbeitern in bestimmten Fällen das Arbeiten im Homeoffice anzubieten. "Wer kann, arbeitet zu Hause", das sei das Ziel der neu in Kraft tretenden Verordnung, sagte SPD-Fraktionsvize Katja Mast. "Nachdem wir unsere privaten Begegnungen bereits massiv heruntergefahren haben, geht es jetzt um berufliche Kontakte."

Gerade Bürojobs sollten von zu Hause aus erledigt werden, forderte Mast. Zugleich sei sie zuversichtlich, "dass es harte Kontrollen gar nicht braucht", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Vieles regelt sich durch vorbildliches Verhalten und gemeinsam nacheinander schauen. Das gilt im Berufs- wie Privatleben gleichermaßen."

Die Einhaltung der Verordnung soll von den Arbeitsschutzbehörden der Länder kontrolliert werden. Laut Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) muss der Arbeitgeber auf Verlangen der Behörden Gründe darlegen, weshalb Homeoffice nicht möglich sei. Im "allergrößten Notfall" seien auch Bußgelder von theoretisch 30 000 Euro möglich.

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/news.de/dpa

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