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Wetter im März 2023: Zu warmer Frühling erwartet - mit Folgen für die kommenden Monate

Mehrfach flutete Kaltluft in den vergangenen Wochen Deutschland und sorgte für Schneechaos. Dennoch ist der März deutlich wärmer als gewöhnlich. Dieser Trend könnte sich in den kommenden Monaten fortsetzen - mit fatalen Folgen für den Sommer. 

NOAA korrigiert ihre Langfristprognose für den Frühling nach oben. (Foto) Suche
NOAA korrigiert ihre Langfristprognose für den Frühling nach oben. Bild: AdobeStock / juliasudnitskaya

Kurz vorm kalendarischen Frühlingsanfang "explodieren" die Temperaturen. Deutschland darf sich über sehr milde Temperaturen freuen. Meteorologen spekulieren sogar über Werte bis zu 25 Grad. Dürfen wir uns auf einen Märzsommer freuen?

Frühling knallt im März durch! Meteorologen prophezeien bis zu 20 Grad in Deutschland

Am Wochenende soll das Quecksilber an der Küste bis auf 13 Grad klettern, in der restlichen Republik seien Werte zwischen 14 und 20 Grad möglich. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, dürfen wir uns jedoch nicht überall auf Bilderbuchwetter freuen. Sonne und dichte Wolkenfelder sollen sich abwechseln, zudem drohen gebietsweise Regenschauer und sogar einzelne Gewitter mit Graupel seien möglich. Doch das Frühlingshoch ist nicht sehr stabil. Schon zum Beginn der neuen Woche purzeln die Temperaturen wieder etwas. Am kalendarischen Frühlingsanfang (20.03.2023) liegen die Höchstwerte nur noch zwischen 10 und 15 Grad.

März-Sommer statt verlängerter Winter! NOAA korrigiert Frühlingsprognose

Wie der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" berichtet, ist der Märzwinter an den kommenden Tagen nicht in Sicht. Die Ensemble-Vorhersage verspricht weiterhin milde Temperaturen. Der März ist somit auf dem Weg, die Prognose der US-Wetterbehörde NOAA zu erfüllen. Vor einigen Monaten kündigten Berechnungen nämlich einen zu warmen März an. Derzeit liegen die Abweichungen bei 0,7 Grad über dem langjährigen Klimamittel. Und auch bei den kommenden Frühlingsmonaten wurde die Prognose mittlerweile aktualisiert.

Zunächst ging die NOAA davon aus, dass die Temperaturen im April 2023 etwa 0,5 bis 1 Grad über dem langjährigen Mittel liegen sollen. Nun wurde die Prognose nach oben korrigiert. Demnach soll die Abweichung mittlerweile bei 1 bis 2 Grad liegen. Auch für den Mai wurde die Prognose aktualisiert und soll nun 1 bis 2 Grad wärmer werden.

Erster Sommer-Trend erkennbar! Die Folgen des Frühlingswetters

Bereits jetzt könne man anhand der Wetterlage einen Sommertrend erkennen, heißt es bei "weather.com". Der Jetstream sorge derzeit für einen wechselhaften Frühling. Doch sobald sich der Hochdruck über Grönland nach Süden wandert, könnte sich eine stabile Sommerwetterlage über Mitteleuropa einstellen. Laut Prognose könnte es dadurch zwar sehr sonnig werden, lange Hitzewellen seien aber ausgeschlossen. Außerdem dürfte Deutschland erneut ein zu trockener Sommer drohen.

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/bos/news.de/dpa

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