In der Schweiz steht eine 39-jährige Mutter aktuell vor Gericht, weil sie im betrunkenen Zustand ihre fünf Monate alte Tochter erstickt haben soll. Der Vorfall ereignete sich im Juli 2020 in der Region La Côte. Das war passiert.
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Am 22. Juli 2020 geschah in der beschaulichen Region La Côte am Genfersee in der Schweiz Unfassbares. Eine 39-jährige Mutter betrank sich am späten Vormittag offenbar so sehr, dass sie nicht mehr richtig wahrnahm, was sie gerade tat. Nachdem sie ihrer ältesten Tochter (6) etwas zu Essen gegeben hatte, soll die gebürtige Britin mit ihrer jüngeren Tochter (5 Monate alt) ins Schlafzimmer gegangen sein. Dann begann das Drama.
Baby im Bett von eigener Mutter erstickt - Hilfe kam zu spät
Wie das Online-Portal "Le Monde" berichtet, soll sich die Frau auf das Bett fallen lassen haben und auf ihrem Baby eingeschlafen sein. Das Kind sei unter dem Gewicht seiner Mutter erstickt. Dem Bericht zufolge wurde das ältere Mädchen durch das Wimmern ihrer jüngeren Schwester aufmerksam und schaffte es, das Baby zu befreien und in einen Kinderwagen zu setzen. Anschließend suchte sie Hilfe bei Nachbarn. Doch die Wiederbelebungsversuche misslangen. Auch die alarmierten Notärzte konnten nichts mehr für das Kind tun. Es verstarb wenig später im Krankenhaus.
Britin soll bei fahrlässiger Tötung 3,16 Promille Alkohol intus gehabt haben
Laut "Le Monde" entdeckte die Polizei die 39-Jährige bewusstlos im Bett. Sie soll 3,16 Promille Alkohol intus gehabt haben. Die Mutter wurde für zwei Tage vorläufig festgenommen. Einen Monat nach dem tragischen Tod ihrer Tochter soll die Engländerin mit 1,93 Promille Alkohol und unter Drogen Auto gefahren sein. Jetzt muss sie sich wegen fahrlässiger Tötung und Fahren unter Alkoholeinfluss verantworten.
39-Jährige sei laut ihrem Mann jetzt eine "super Mama"
Wie RTL unter Berufung auf "Swissinfo" berichtet, soll sich die Frau mittlerweile in Behandlung befinden und sich nach Angaben ihres Mannes komplett verändert haben. Sie sei jetzt eine "super Mama". Das Paar habe im Mai eine vierte Tochter bekommen, die seit ihrer Geburt in einem Heim untergebracht sei. Die älteste Tochter lebe aber noch bei der Angeklagten und ihrem Mann.
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gom/kns/news.de