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Samuel Little ist tot: 93-facher Mörder hinter Gittern gestorben

Nachdem er 93 Morde gestand, ging Samuel Little als schlimmster Serienmörder in die US-amerikanische Kriminalgeschichte ein. Jetzt ist der Schwerverbrecher im Alter von 80 Jahren in einem Krankenhaus gestorben.

Samuel Little ging nach dem Geständnis von 93 Morden als schlimmster Serienkiller der USA in die Kriminalgeschichte ein - jetzt ist er im Alter von 80 Jahren gestorben. (Foto) Suche
Samuel Little ging nach dem Geständnis von 93 Morden als schlimmster Serienkiller der USA in die Kriminalgeschichte ein - jetzt ist er im Alter von 80 Jahren gestorben. Bild: picture alliance/dpa/AP | -

Der mit 93 gestandenen Morden vom FBI als schlimmster Serienmörder der USA bezeichnete Samuel Little ist tot. Er starb bereits am Mittwochmorgen (Ortszeit) im Alter von 80 Jahren in einem Krankenhaus, wie die kalifornische Gefängnisbehörde mitteilte. Little hatte zuletzt in einer Haftanstalt des Westküstenstaats drei lebenslange Freiheitsstrafen ohne Bewährung verbüßt. Die Todesursache war zunächst nicht bekannt.

Samuel Little ist tot: Berüchtigter Serienmörder aus den USA mit 80 Jahren gestorben

Der Mann war dem FBI zufolge 2012 zunächst wegen Drogendelikten gefasst worden. Anhand von DNA-Spuren stellten Ermittler dann die Verbindung zu drei Mordfällen her: Die Frauen waren in den Jahren 1987 bis 1989 in der Gegend um Los Angeles erwürgt worden. 2014 wurde Little dafür zu dreimal lebenslanger Haft verurteilt.

Im Jahr 2013 leitete die Polizei in Los Angeles Informationen an eine Abteilung der Bundespolizei FBI weiter, die auf die Aufklärung von Seriengewaltdelikten spezialisiert ist. Deren Untersuchung stellte ein Muster fest, das Little mit einer Reihe weiterer Morde in Verbindung brachte.

Samuel Little ermordete 93 Menschen - Massenmörder bekam dreimal lebenslänglich

Mit "Geständnisse eines Killers" ist die im Oktober 2019 veröffentlichte Internetseite des FBI überschrieben, die detailliert Auskunft über einige von Littles Vergehen zwischen 1970 und 2005 gibt. Der Großteil seiner Opfer waren Frauen. Zeichnungen bestätigter und mutmaßlicher Opfer sind zu sehen. Einem Bericht der "Washington Post" zufolge soll Little Morde in 19 Bundesstaaten gestanden haben. Fast die Hälfte seiner Opfer konnte demnach noch nicht identifiziert werden. Littles Tod könne diese Bemühungen nun weiter zurückwerfen, schrieb die Zeitung weiter.

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/news.de/dpa

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