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Hurrikan Edouard im Juli 2020: Superzelle im Anmarsch! Tropensturm rast auf Deutschland zu

Im Atlantischen Ozean hat sich am Wochenende ein Hurrikan gebildet. Starke Westwinde haben den Tropensturm jedoch abgelenkt. Nun rast Edouard auf Europa zu - mit fatalen Folgen für unser Wetter. Meteorologen warnen sogar vor einer Gewitter-Superzelle mit Tornados.

Ein Hurrikan rast auf Europa zu. (Foto) Suche
Ein Hurrikan rast auf Europa zu. Bild: AdobeStock / geargodz

Die Hurrikan-Saison ist in vollem Gang. Nun hat sich das Tief Edouard über dem Nordatlantik zu einem Tropensturm entwickelt. Durch starke Südwestwinde hat der Hurrikan seinen Kurs geändert. Statt auf die Ostküste der USA rast Edouard nun auf Europa zu.

Hurrikan Edouard im Juli 2020: Tropensturm rast auf Europa zu

Am Montag (06.07.2020) befand sich der Hurrikan mehr als 800 Kilometer südlich von Neufundland auf dem Atlantischen Ozean. Am Mittwochabend sollten erste Ausläufer des Tropensturms Europa erreichen. Bislang betrug seine mittlere Windgeschwindigkeit 65 Stundenkilometer. Jedoch dürfte sich Edouard auf seinem Weg nach Europa deutlich abschwächen und erreicht den Kontinent nur noch als Tiefdruckgebiet. Die Meteorologen von "weather.com" warnen dennoch vor ihm. Der Grund: Ehemalige Tropenstürme sorgen im Gegensatz zu anderen Tiefdruckgebieten für extrem starke Regenfälle.

Starkregen und Sturm! Meteorologen warnen vor Unwetter in Mitteleuropa

Noch sind sich Meteorologen unsicher, welchen Kurs der Hurrikan Edouard einschlagen wird. Entweder er zieht eher nördlich und sorgt mit kräftigem Wind und Regen in Irland und Schottland für Unwetter. Oder er zieht eher südlich: Dann erreicht er den Süden Irlands, England, die Niederlande und schließlich den Norden Deutschlands.

Tornadoalarm! Löst Tropensturm Edouard eine Gewitter-Superzelle aus?

Laut "weather.com" könnte der Tropensturm Deutschland am Wochenende nicht nur massive Regenfälle sondern auch einen Temperatursturz bringen. Im Süden des Landes droht sogar Unwetter. Während am Donnerstag in der Mitte und im Nordwesten der Republik mit Wind und Regen gerechnet werden muss, wird es im Süden heiß. Zum Wochenende soll sich der ehemalige Tropensturm dann wandeln. So können am Freitag laut "weather.com" kräftige Scherwinde auftreten. Dadurch könne sich eine Gewitter-Superzelle bilden. Je nachdem wie sie sich entwickelt, bestehe sogar Tornadogefahr.

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/fka/news.de

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