Polizei-News Hamburg, 01.08.25: Zeugenaufruf nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Lohbrügge

Die Polizei sucht Zeugen für ein aktuelles Gewaltdelikt in Hamburg. Haben Sie etwas gesehen?

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Die Polizei informiert über ein aktuelles Kapitalverbrechen (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei informiert über ein aktuelles Kapitalverbrechen (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Boris Roessler

Tatzeit: 30.07.2025, 23:17 Uhr

Tatort: Hamburg-Lohbrügge, Alte Holstenstraße

Nachdem Mittwochabend eine männliche Person vor einer Lohbrügger Bar auf mehrere Personen geschossen hat, hat die Mordkommission (LKA 41) die Ermittlungen aufgenommen.

Den bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei zufolge kam es zwischen mehreren Personen vor der Lokalität zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf sich eine männliche Person aus der Gruppe löste und unvermittelt Schüsse auf sie abgab. Der Schütze stieg anschließend mutmaßlich mit zwei weiteren Männern in einen silberfarbenen Pkw, welcher daraufhin in Richtung Bergedorfer Straße davonfuhr. Verletzt wurde bei dem Angriff nach jetzigem Stand niemand.

Im Rahmen umgehend eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen gelang es Einsatzkräften, das Fluchtfahrzeug im Sander Damm anzuhalten und in diesem einen 31-jährigen türkischen Tatverdächtigen vorläufig festzunehmen. Zudem stoppten die Polizistinnen und Polizisten in der Bergedorfer Straße einen Mercedes mit einem 51-jährigen türkischen Fahrer. Er soll zuvor das Fahrzeug gewechselt haben und wurde ebenfalls vorläufig festgenommen.

Bei anschließenden Durchsuchungen stellten die Beamtinnen und Beamten potenzielle Beweismittel, unter anderem scharfe Munition, und Bargeld sicher.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) führte die ersten Maßnahmen am Tatort. Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen und möglichen weiteren Beteiligten, wurden mittlerweile durch das LKA 41 in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft übernommen und dauern an.

Die zunächst vorläufig festgenommenen Männer wurden nach Durchführung aller polizeilichen Maßnahmen entlassen, da die Voraussetzungen für die Beantragung von Haftbefehlen nicht vorlagen.

Zeuginnen und Zeugen, die am Mittwochabend verdächtige Beobachtungen gemacht haben und/oder anderweitig Hinweise - auch zu möglichen Beteiligten - geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.

Zim.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizei Hamburg vom 01.08.2025 gegen 09:56 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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