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Polizei News für Main-Kinzig-Kreis, 24.04.2024: Einbruch in Bürokomplex; Jugendlicher rassistisch beleidigt und körperlich angegangen; E-Scooter kollidiert mit Auto - 18-Jähriger verletzt

Diebstahl in Main-Kinzig-Kreis aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Südosthessen.

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Beispielbild, Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Paolese

Einbruch in Bürokomplex; Jugendlicher rassistisch beleidigt und körperlich angegangen; E-Scooter kollidiert mit Auto - 18-Jähriger verletzt

Main-Kinzig-Kreis (ots) -

In eigener Sache:

(lei) Polizeikommissar Manuel Komma hospitiert für die nächsten beiden Wochen bei der Pressestelle des Polizeipräsidiums Südosthessen. Seine Pressemitteilungen firmieren unter dem Kürzel "mk"

  1. Einbruch in Bürokomplex - Gelnhausen

(cb) Dreiste Einbrecher verschafften sich zwischen Montagabend, 19.40 Uhr und Dienstagmorgen, 7.40 Uhr, gewaltsam Zutritt zu einem Bürokomplex in der Clamecystraße (10er Hausnummern). In dem Gebäudekomplex hebelten die bislang unbekannten Täter verschiedene Türen auf, überkletterten Balkonbrüstungen und gingen Fenster an um in die unterschiedlichen Firmen zu gelangen. Anschließend durchsuchten sie die Büroräume nach Wertgegenständen. Mit ihrer Beute von mehreren tausend Euro Bargeld und einer hochwertigen Armbanduhr flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Zeugen wenden sich bitte unter der Rufnummer 06181 100-123 an die Kriminalpolizei in Hanau.

  1. Jugendlicher rassistisch beleidigt und körperlich angegangen - Bad Orb

(cb) Eine Begegnung im Straßenverkehr am Montagmorgen, gegen 7.45 Uhr, zwischen einem noch unbekannten Autofahrer und einem 16-jährigen Schüler aus Bad Orb ist nun ein Fall für die Polizei geworden. Der Jugendliche führte einen E-Scooter mit sich und war mit einem Freund in der Burgstraße auf dem Gehweg unterwegs, als neben ihm plötzlich ein schwarzer BMW M5 mit HU-Kennzeichen hielt. Der Fahrer öffnete das Beifahrerfenster und beleidigte den 16-Jährigen rassistisch. Es kam zu einem kurzen Wortwechsel zwischen dem Teenager und dem etwa 1,90 Meter großen, 55 bis 60 Jahre alten Mann mit kurzem grauen Bart. Der Autofahrer, der eine Jeanshose sowie einen grauen Strickpullover anhatte, stieg schließlich aus seinem Fahrzeug aus und ging auf den Jungen zu. Den Angaben des 16-Jährigen zufolge trat und schlug der Mann anschließend auf ihn ein. Nachdem der etwa 50 Jahre alte Beifahrer mit kurzen braunen Haaren den Mann aufforderte, den Jungen in Ruhe zu lassen, setzte er sich wieder hinter das Lenkrad seines Wagens. Der 16-Jährige stellte sich vor das Auto, um das Kennzeichen mit dem Handy zu fotografieren, als der BMW-Fahrer anfuhr und auf den Schüler zufuhr. Nur durch einen Sprung zur Seite konnte eine Kollision mit dem BMW offenbar verhindert werden. Die Kriminalpolizei hat nun Ermittlungen unter anderem wegen Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, der Körperverletzung und der Beleidigung aufgenommen und sucht Zeugen des Vorfalls. Diese melden sich bitte unter der Telefonnummer 069 8098-1234.

  1. E-Scooter kollidiert mit Auto - 18-Jähriger verletzt - Sinntal/Sannerz

(jm) Am Montagnachmittag ereignete sich in Sannerz ein Verkehrsunfall auf der Lindenstraße/Ecke Tannenweg, bei dem ein 18 Jahre alter E-Scooter-Fahrer verletzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen befuhr, gegen 16.05 Uhr, ein 19-Jähriger mit seinem Audi C 4 die Lindenstraße in Richtung Sterbfritz. In Höhe der Einmündung Tannenweg kreuzte ein 18-jähriger mit seinem E-Scooter die Lindestraße und es kam zur Kollision mit dem Auto. Hierbei erlitt der Scooter-Nutzer eine Platzwunde am Kopf und kam zur Abklärung in ein Krankenhaus. Ersten Angaben zufolge soll der Zweiradfahrer das Rotlicht der Lichtzeichenanlage missachtet haben. Zudem war kein gültiges Versicherungskennzeichen an dem E-Scooter angebracht, sodass der Verdacht des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz besteht. Der entstandene Schaden wird auf 1.300 Euro geschätzt.

In diesem Zusammenhang gibt die Polizei nochmals allgemeine Hinweise zur Nutzung von E-Scootern: Es gibt keine Helmpflicht, aber Sie schützen vor Verletzungen. Deshalb empfehlen wir: Tragen Sie den Kopfschutz! Wenn Radverkehrsflächen (wie z. B. Radwege) vorhanden sind, gilt es, diese zu befahren. In allen anderen Fällen muss auf der Fahrbahn gefahren werden. Gehwege dürfen weder zum Fahren noch zum Abstellen der Scooter benutzt werden. Zudem sind E-Scooter versicherungspflichtig, sodass Sie ein Versicherungskennzeichen anbringen müssen und eine Betriebserlaubnis für das Zweirad brauchen. Damit auch weiterhin alle Verkehrsteilnehmer sicher ans Ziel kommen, appelliert die Polizei an die ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

Offenbach 24.04.2024, Pressestelle, Thomas Leipold

Diese Meldung wurde am 24.04.2024, 04:12 Uhr durch das Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Frankfurt am Main

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Frankfurt am Main im Jahr 2022 insgesamt 4375 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 13% davon blieben versuchte Straftaten. In 23 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 22 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 64%. Von insgesamt 3249 Tatverdächtigen konnten 2760 Männer und 489 Frauen identifiziert werden. 53% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21854
21 bis 25423
25 bis 30491
30 bis 40673
40 bis 50467
50 bis 60225
über 60116

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 3255 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Frankfurt am Main, die Aufklärungsquote lag bei 67%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Frankfurt am Main

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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