Gesund alt werden: Diese Gewohnheiten sollten Sie für ein langes Leben meiden

• Schlechte Angewohnheiten sorgen für einen schnelleren Alterungsprozess
• Wer gesund altern und lange leben will, muss versuchen, diese abzulegen
• Mehr darüber, wie man gesund altern kann, erfahren Sie am Ende des Beitrags

Ein langes, gesundes Leben zu führen ist ein beliebtes Ziel - doch es ist nicht unbedingt leicht zu erreichen. Mit zunehmendem Alter entwickeln Menschen Krankheiten wie Demenz, chronische Schmerzen, Herz-Kreislauf-Probleme und Einschränkungen der Mobilität. Sicherlich spielen genetische Faktoren eine große Rolle - doch einige alltägliche Gewohnheiten können ebenso Einfluss darauf nehmen, wie wir altern.

Mehr darüber, wie Sie gesund alt werden können, finden Sie am Ende dieses Beitrags.

Fehlende soziale Beziehungen verkürzen das Leben

Die Forschung zeigt, dass eine gesunde Sozialisierung Vorteile für Hirn und Lebensspanne hat. So zeigen diverse Studien, dass eine zunehmende soziale Isolierung im Alter dazu führen kann, dass das Sterberisiko ansteigt. Zudem nimmt auch das Risiko, Demenz zu entwickeln, zu. Wer gesund altern und lange leben möchte, muss darauf achten, dass das Sozialleben im hohen Alter nicht vollständig verkümmert.

Es ist völlig natürlich, dass das soziale Umfeld mit zunehmendem Alter schrumpft. Genau deswegen ist es allerdings wichtig, aus der Komfortzone auszubrechen und neue Menschen kennenzulernen. Wissenschaftler, die sogenannte "Blue Zones" (Orte, an denen besonders viele Hundertjährige leben) untersuchten, fanden heraus, dass enge und vor allem langjährige Freundschaften dabei helfen, ein hohes Alter zu erreichen.

Langes Tragen von Kopfhörern kann das Hirn belasten

Wer lange und laut Musik hört - vor allem über Kopfhörer - der muss damit rechnen, dass er langfristig Konzentrationsschwierigkeiten und eine sogenannte "Hörermüdung" entwickelt. Das beeinträchtigt gleichzeitig das Denkvermögen. Experten warnen zudem, dass auch Videospiele über längere Zeit zu Hörschäden führen können.

Sonnenschutz zu selten auftragen lässt die Haut altern

Vitamin D ist wichtig für uns - doch wer zu viel Sonne tankt, riskiert damit, seine Gesundheit zu ruinieren. UV-Strahlen wirken sich schädlich auf Haut und Augen aus - auch durch Wolken und Fensterscheiben. Bereits das UV-Licht im Alltag lässt unsere Haut altern. Wer dagegen ankämpfen will, sollte sich angewöhnen, zumindest auf das Gesicht häufiger Sonnencreme aufzutragen. Eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 und eine Sonnenbrille sind für den täglichen Gebrauch zu empfehlen.

Das Gehirn wird nicht ausreichend herausgefordert

Denksport ist ein wichtiges Mittel zur Prävention von neurologischen Erkrankungen - auch im hohen Alter bleibt es wichtig, den Kopf herauszufordern. Dass Kreuzworträtsel und Sudoku das Denkvermögen stimulieren können, ist längst erwiesen. "Dabei werden verschiedene kognitive Domänen aktiviert", erklärt etwa Christine von Arnim, Direktorin der Klinik für Geriatrie an der Universitätsmedizin Göttingen gegenüber dem RND. Dabei sollte der Denksport allerdings abwechslungsreich ausfallen, um das Gehirn nach einiger Zeit nicht mit den immer gleichen Fragen und Aufgaben zu "langweilen".

Zu wenig Schlaf erhöht Risiko für Herzerkrankungen

Dank moderner Schlafforschung gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Studien, die die negativen Effekte von fehlendem Schlaf beleuchten. So kann ein Mangel an Schlaf beispielsweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Gedächtnisverlust erhöhen. Daher gilt: Ein gesundes Maß an Schlaf liegt bei etwa sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht. Weniger als sechs Stunden können schon erste negative Effekte hervorrufen - ganz zu schweigen davon, dass Schlafmangel langfristig der mentalen Gesundheit schaden kann.

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sfx/bua/news.de