Fast überall Ferien: ADAC warnt vor deutschlandweitem Mega-Stau am Wochenende

• ADAC warnt vor Stau an letztem Juli-Wochenende
• 14 Bundesländer haben aktuell gleichzeitig Ferien
• Wo und wann es besonders eng wird, lesen Sie hier

Nun haben insgesamt 14 Bundesländer Ferien - daher ist das Verkehrs-Chaos auf den deutschen Autobahnen natürlich wieder vorprogrammiert. Schon in den letzten Jahren galt das letzte Juli-Wochenende zu den absolut staureichsten des Jahres, warnt der ADAC. Wo und wann es zu den schlimmsten Staus kommen könnte, erfahren Sie hier.

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Heftiger Stau am letzten Juli-Wochenende erwartet

Traditionell kam es am letzten Juli-Wochenende immer zu den schlimmsten Staus - dieses Jahr dürfte es jedoch ein wenig entspannter werden. Der Grund: In Bayern und Baden-Württemberg beginnt der Reiseverkehr erst ab Anfang August so richtig - dort müssen die Kinder derzeit noch die Schulbank drücken. Nicht nur auf dem Weg in die Urlaubsregion selbst, sondern auch auf der Heimfahrt werden die Nerven vermutlich wieder blank liegen. Die große Anzahl der Rückkehrer, darunter ostdeutschen Bundesländern wie Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, sorgen für große Belastungen - zusätzlich zu Urlaubern aus Teilen Skandinaviens, wo die Ferien sich nun dem Ende zuneigen.

Wann herrscht die größte Stau-Gefahr?

Sowohl Samstag als auch Sonntag dürfte es daher eng auf den Straßen werden. Die meisten Behinderungen werden rund um die aktuell 1.250 Autobahnbaustellen zu erwarten sein. Insbesondere, wenn die Fahrstreifen reduziert oder die Baustellen länger sind, kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Viele von ihnen bleiben über die Sommerreisezeit auch in Betrieb.

Die schlimmsten Staus erwartet der ADAC am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Wer flexibel ist, sollte lieber etwas ruhigere Alternativrouten planen oder auf einen anderen Reisetag ausweichen. Besonders Dienstag bis Donnerstag eignen sich für ruhigere Fahrten - die meisten bevorzugen das Wochenende. In der Ferienzeit ist der Berufsverkehr zwar etwas geringer, doch die Rush Hour am Morgen und späten Nachmittag sollte man trotzdem lieber meiden.

Zusatzinfo: Um den Reiseverkehr etwas zu entlasten, gilt auf den wichtigsten Autobahnen ein Sommerreise-Fahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen an allen Samstagen bis einschließlich zum 31. August von 7 bis 20 Uhr.

Hier kann es besonders lange Wartezeiten geben

Das sind die Strecken mit der größten erwarteten Belastung (beide Fahrtrichtungen):

• Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
• A1 Köln – Dortmund und Bremen – Hamburg
• A2 Berlin – Magdeburg – Hannover
• A3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
• A4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden
• A5 Frankfurt – Heidelberg – Karlsruhe – Basel
• A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
• A7 Hamburg – Flensburg
• A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
• A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
• A9 Berlin – Halle/Leipzig – Nürnberg – München
• A10 Berliner Ring
• A11 Berlin – Dreieck Uckermark
• A19 Dreieck Wittstock – Rostock
• A24 Hamburg – Berlin
• A61 Mönchengladbach – Koblenz - Ludwigshafen
• A93 Inntaldreieck – Kufstein
• A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A99 Umfahrung München

Folgende Strecken sind für das Wochenende gesperrt:

• A46 Wuppertal Richtung Düsseldorf zwischen Wuppertal-Sonnborn und Haan-Ost von Freitag, 25. Juli, 21 Uhr, bis Montag, 28. Juli, 5 Uhr
• A46 Düsseldorf Richtung Wuppertal zwischen Wuppertal-Cronenberg und Wuppertal-Sonnborn von Freitag, 25. Juli, 21 Uhr, bis Montag, 28. Juli, 5 Uhr
• A96 Lindau Richtung München zwischen Germering-Süd und Gräfelfing von Freitag, 25. Juli, 20 Uhr, bis Samstag, 26. Juli, 5 Uhr

Zudem gelten zwei langfristige Sperrungen:

• A60, Bingen - Mainz in beiden Richtungen zwischen Dreieck Mainz und Mainz-Finthen/Saarstraße bis Dienstag, 2. September, 5 Uhr, täglich zwischen 21 und 5 Uhr
• A45 Hagen - Gießen in beiden Richtungen zwischen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid bis auf Weiteres

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sfx/bua/news.de