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Preis-Hammer im Supermarkt: Deutlich über der Inflation! Diese Marken-Produkte wurden besonders teuer

Alles wird teurer. Auch im Supermarkt müssen Verbraucher:innen tiefer in die Tasche greifen. Bei manchen Marken-Produkte liegen die Preiserhöhungen mittlerweile sogar deutlich über der Inflationsrate. Diese Waren sind betroffen.

Bei den hohen Preisen fässt sich der ein oder andere Supermarkt-Kunde derzeit an den Kopf. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Bei den hohen Preisen fässt sich der ein oder andere Supermarkt-Kunde derzeit an den Kopf. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Gina Sanders

Wer knapp bei Kasse ist, sollte in diesen Tagen seinen Supermarkt-Einkauf genau planen. Denn die Preise sind in fast allen Regalen stark gestiegen. Bei manchen Produkten liegen die Preiserhöhungen aber mittlerweile sogar über der aktuellen Inflationsrate von 7,9 Prozent.

Teuer-Schock im Supermarkt: Diese Marken-Produkte wurden besonders teuer

Darüber berichtet aktuell die "Bild" und bezieht sich dabei auf die Supermarkt-Vergleichs-App Smhaggle. Diese hat die größten Erhöhungen konkreter Marken-Produkte seit September 2021 ermittelt. Bei folgenden drei Waren habe es die größte Kostenexplosion gegeben:

  • Thomy Reines Sonnenblumenöl (750 ml), Preissteigerung: + 74,2 Prozent
  • Dove Seife (90 g, ehemals 100 g), +72,5 Prozent
  • Gutfried Geflügelwurst Duett (350 g), + 60,9 Prozent

Als Gründe für drastische Erhöhung nannten die Hersteller den Ukraine-Krieg, gestiegene Rohstoffpreise sowie Preiskalkulation im Handel. Weitere Produkte, die zumindest zwischenzeitlich über 50 Prozent mehr kosteten als noch vor einem Jahr, sind laut "Bild":

  • Mazola Rapsöl (750 ml), + 60,2 Prozent
  • Loose Quäse Protein Minis (115 g), + 53,7 Prozent
  • Seeberger Chiasamen (250 g), + 50,2 Prozent

Markenverband weist Vorwurf der Inflationstreiberei "entschieden zurück"

Wie die "WirtschaftsWoche" schreibt, für die die Smhaggle-Untersuchung erstellt wurde, seien vor allem Molkereiwaren wie Butter, Skyr oder Frischkäse teurer geworden. Der Markenverband weise den Vorwurf der Inflationstreiberei dennoch "entschieden zurück." Die Unternehmen können laut Andreas Gayk, Geschäftsführer Recht & Politik, die zum Teil extremen Kostensteigerungen nicht vollständig auffangen. Preiserhöhungen seien hinsichtlich der gegenwärtigen Situation ein notwendiger Schritt, der nach schwierigen Entscheidungsprozessen gegangen werde.

Preiserhöhungen bei Eigenmarkenprodukten: Für diese Waren müssen Kunden viel tiefer in die Tasche greifen

Übrigens gibt es auch bei Eigenmarkenprodukten der Supermärkte erhebliche Preissteigerungen. Der Untersuchung von Smhaggle zufolge sollen dazu zählen:

  • Speisequark (z.B. ja!), 250 g, + 80,0 Prozent
  • Reine Buttermilch (z.B. K-Classic), 500 g, + 66,7 Prozent
  • Joghurt mit Cerealien (z.B. Gut & Günstig), 175 g, + 55,2 Prozent
  • Saure Sahne (z.B. MILSANI), 200 g, + 54,8 Prozent
  • Jodsalz mit Fluorid (z.B. Jeden Tag), 500 g, + 52,6 Prozent
  • Putenbrustfilet (z.B. Dulano), + 50,5 Prozent

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