Wegen der anhaltenden Energiekrise hat die Stadt Zwickau zahlreiche Maßnahmen zur Einsparung geplant. Unter anderem soll in Kitas und Schulen das Warmwasser abgedreht werden. Empörte Bürger:innen machen im Netz ihrer Wut Luft.
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Um Energie zu sparen, hat die Stadt Zwickau zahlreiche Maßnahmen geplant. Unter anderem soll in Schulen und Kitas das Warmwasser abgedreht werden. In den sozialen Medien sorgen die Energiespar-Pläne auf breite Empörung.
Energiesparmaßnahmen in Zwickau: Warmwasser in Kitas und Schulen bald abgedreht
"Wir alle sind gefordert, uns dieser schwierigen Situation zu stellen, um einen Beitrag zu leisten, die Energie- und Gaskrise zu meistern - öffentliche Verwaltungen ebenso wie Unternehmen und Privatpersonen", sagte Baubürgermeisterin Silvia Queck-Hänel. Demnach soll die Versorgung mit Warmwasser nicht nur in den Gebäuden der Stadtverwaltung eingestellt werden sondern auch in nachgeordneten Einrichtungen wie Museen, Schulen und Kitas. "Es wird dort abgestellt, wo es möglich ist und zulässig ist", teilte ein Sprecher der Stadt mit. Dies betreffe vor allem die Handwaschbecken auf Toiletten. Die Maßnahmen sollen kurzfristig und schrittweise umgesetzt werden, heißt es.
Klimaanlagen, Beleuchtung und Co.! So will die Stadt Strom sparen
Zudem sei geplant, die Raumtemperatur in Büros und Aufenthaltsräumen mit Klimaanlagen auf maximal 26 Grad zu stellen. Eine Ausnahme gelte für die Leitstelle der Feuerwehr und dem Bürgerservice im Rathaus. Außerdem soll in Fluren und Treppenhäusern tagsüber die Beleuchtung ausgeschaltet oder reduziert werden. Die Stadt prüfe auch, ob sie öffentliche Gebäude weiter anstrahlen wird.
"Kinder sind uns egal!" Twitter wettert gegen Stadt Zwickau
Auf Twitter, Facebook und Co. sorgt die Mitteilung auf Unverständnis. Zahlreiche Nutzer:innen wettern über die geplante Maßnahme. "Die Stadt Zwickau: Kinder sind uns egal. Oder warum wird das warme Wasser nur in Kindergärten und Schulen abgestellt, und nicht in den Verwaltungsgebäuden? Unverschämt", heißt es in einem Tweet. "Man muss hier eine Petition starten, dass haben unsere Kinder nicht verdient", ätzt ein Facebook-Nutzer. "Ich bin entsetzt, da sieht man was Kinder wert sind", ist in einem weiteren Kommentar zu lesen.
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bua/bos/news.de/dpa