Tipps gegen Hitze: Mit dem Schrank-Trick sorgen Sie für Abkühlung im Sommer

Die aktuelle Hitzewelle macht vielen Wohnungen zur Sauna - doch mit cleveren Hausmitteln wie gefrorenen Wasserflaschen oder dem morgendlichen Öffnen von Schranktüren lässt sich die Raumtemperatur spürbar senken.

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Fächer, Ventilator und Co. helfen nicht mehr? Wir zeigen, wie Sie Ihre Wohnung ordentlich abkühlen. (Foto) Suche
Fächer, Ventilator und Co. helfen nicht mehr? Wir zeigen, wie Sie Ihre Wohnung ordentlich abkühlen. Bild: stock.adobe.com / DimaBerlin
  • Die sommerliche Hitze lässt sich auch in der Wohnung kaum aushalten
  • Bestimmte Tipps helfen jedoch dabei, die Temperatur abzukühlen
  • Wir zeigen, was es mit dem Flaschen- und Schranktür-Trick auf sich hat

Die aktuelle Hitzewelle stellt viele Haushalte vor große Herausforderungen. Besonders in Wohnungen ohne Klimaanlage kann die Hitze unerträglich werden. Schlaflose Nächte und überhitzte Räume belasten den Alltag erheblich. Die gute Nachricht: Es gibt einfache und kostengünstige Methoden, um die Raumtemperatur zu senken. Die folgenden Tipps zeigen, wie sich die Wohnräume auch ohne teure Technik etwas abkühlen lassen.

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Der Flaschen-Trick: Einfache Kühlung für einzelne Räume

Eine besonders simple Methode zur Raumkühlung sind gefrorene Wasserflaschen. Die Plastikflaschen werden mit Wasser gefüllt und ins Gefrierfach gelegt. Wichtig dabei: Die Flaschen nicht komplett befüllen, da sich das Wasser beim Gefrieren ausdehnt und die Flasche platzen könnte. Die gefrorenen Flaschen werden anschließend auf einen Teller in den zu kühlenden Raum gestellt.

Durch die hohe Temperatur im Raum beginnt das Eis, zu schmelzen. Dabei wird Kälte an die Umgebung abgegeben. In einem etwa 20 Quadratmeter großen Zimmer kann die Temperatur dadurch um einige Grade sinken. Für größere Räume empfiehlt sich zudem der Einsatz mehrerer Flaschen: je mehr Flaschen, desto kühler der Raum. Die Kühlung verteilt sich allerdings nicht gleichmäßig. Der Bereich um die Flasche wird am stärksten gekühlt.

Morgenroutine gegen Wärmestau: Darum helfen offene Schranktüren

Nach dem morgendlichen Stoßlüften sollten Fenster und Türen geschlossen bleiben. Rollläden und Jalousien halten die Sonnenstrahlen draußen und bewahren die kühle Luft im Inneren. Ein wichtiger Tipp: Schranktüren morgens öffnen, um Wärmestau zu vermeiden. Die Sonneneinstrahlung kann das Schrankinnere aufheizen und einen Heizungseffekt erzeugen, der die Raumtemperatur erhöht. Außenliegender Sonnenschutz wie Markisen sollte vor der Mittagszeit geöffnet werden, da er wirksamer als innenliegender Schutz ist.

Am Abend ermöglicht das Öffnen gegenüberliegender Fenster eine effektive Querlüftung. In mehrstöckigen Wohnungen sollten Fenster in verschiedenen Etagen geöffnet werden. Ausnahme: Erdgeschossfenster und Terrassenzugänge aus Einbruchschutzgründen geschlossen halten.

Weitere Maßnahmen für ein kühles Zuhause

Elektrische Geräte wie Computer, Fernseher und Lampen produzieren im Sommer unnötig Hitze. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz rät, sie vollständig vom Stromnetz zu trennen, denn auch der Stand-by-Modus erzeugt unnötige Hitze. Daher empfiehlt sich das komplette Ziehen der Stecker. Teppiche und Läufer speichern Wärme und sollten im Sommer eingerollt und verstaut werden. Kühle Fliesen- oder Holzböden sorgen für angenehmere Temperaturen. Für erholsamen Schlaf helfen mit kaltem Wasser gefüllte Wärmflaschen. Kühle Tücher auf Stirn, Unterschenkeln oder Unterarmen entziehen dem Körper Wärme. Tipp kurz vor dem Schlafengehen: Bettlaken und Schlafkleidung kurz in einer Plastiktüte ins Eisfach legen - aber bloß nicht vergessen, sonst gefriert der Stoff.

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