
- Die Hitzewelle am Wochenende bringt über 30 Grad
- Bei diesen Temperaturen haben viele Kreislaufprobleme
- Was dagegen helfen kann, verraten wir hier
Der Sommer kommt - das wird bereits dieses Wochenende deutlich spürbar. Und das Wetter, das noch auf uns zukommt, ist garantiert nichts für schwache Nerven. Waren es gestern in Teilen der Bundesrepublik noch gerade mal 16 Grad, herrschen am Wochenende plötzlich 30 Grad mit praller Sonne. Was die plötzlichen Temperaturschwankungen mit uns machen und wie wir uns richtig auf die in die Höhe schießenden Temperaturen vorbereiten können, zeigen wir hier.
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Wer leidet besonders unter den Wetterbedingungen?
Hitzewellen sind laut Wetter-Forschern in den vergangenen Jahren einerseits immer häufiger, andererseits aber auch immer heftiger geworden. Auch die Temperatursprünge sind damit immer extremer geworden. Das bedeutet für unsere Körper - insbesondere das Herz-Kreislauf-System - eine immer stärkere Belastung im Sommer. Wer relativ fit ist und sich öfter körperlichen Belastungen, beispielsweise im Fitnessstudio aussetzt, der dürfte zwar etwas weniger starke Probleme haben. Doch die wenigen Möglichkeiten zur Akklimatisierung führen dazu, dass weniger trainierte Menschen unter den hohen Schwankungen stark leiden. Besonders ältere Menschen sind häufig betroffen. Auch chronisch Kranke, beispielsweise Diabetiker oder Herz-Kreislauf-Patienten und Rheumatiker werden im Sommer zu Risikogruppen.
Abkühl-Tricks für die Hitzewelle: Von Fußbädern bis Pfefferminzöl
Die wichtigste und erste Maßnahme die Sie daher treffen sollten, ist, den Kreislauf zu stabilisieren. Das erreichen Sie unter anderem durch kühlende Arm- oder Fußbäder, regelmäßiges Trinken sowie Verzicht auf Kaffee und schwarzen Tee. Welche Getränke am besten gegen die Hitze helfen und andere Tipp rund um die richtige Versorgung mit Flüssigkeit im Sommer lesen Sie in unserem Artikel "Mit diesen genialen Tricks trinken Sie im Sommer immer genug".
Ebenfalls hilfreich ist es, etwas Pfefferminzöl auf die Schläfen zu tupfen - das verbessert die Durchblutung und hilft gegen hitzebedingte Kopfschmerzen. Ein feuchtes Tuch im Nacken und auf der Stirn kann zusätzliche Linderung bei Kopfschmerzen verschaffen. Geht es nicht mehr anders, sind allerdings auch Kopfschmerztabletten erlaubt. Vorsicht: Manche können ihren Kreislauf ebenfalls leicht destabilisieren, was durch die Hitze noch verstärkt werden kann.
Hygiene an heißen Tagen - Ist es schlimm viel zu schwitzen?
Sie schwitzen ziemlich stark an Sommertagen? Das ist völlig normal, so der Dermatologe Dr. Afschin Fatemi zu "Bild": "Es ist gut, wenn wir schwitzen. Das hat die Funktion, den Körper bei Wärme herunterzukühlen." Im Ruhezustand verlieren wir bis zu einem halben Liter Schweiß, bei Hitze oder Anstrengung werden es sogar bis zu sechs. Dagegen hilft nur, viel zu trinken und Lebensmittel mit hohem Wassergehalt zu sich zu nehmen.
Wer viel schwitzt, sollte allerdings auch auf seine Hygiene achten und regelmäßig duschen. Eine kalte Dusche kühlt nicht nur kurzfristig ab und erfrischt, sondern hilft auch gegen das Müdigkeits-Gefühl, das an heißen Tagen entstehen kann. Tipp: Trocknen Sie sich danach nicht ab, sondern lassen Sie das Wasser auf der Haut verdunsten - dadurch kühlt der Körper ab. Wie oft man tatsächlich duschen sollte, um seiner Haut nicht zu schaden, zeigen wir in unserem Artikel "Laut Experten schadet tägliches Duschen Ihrer Haut".
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