Schutz im Sommer: Diese Pflanze vertreibt Mücken von der Terrasse

Endlich Sommer - doch das bedeutet leider auch, dass Mücken wieder aktiver werden. Die können einem jede noch so schöne Zeit im Freien vermiesen. Wir zeigen Ihnen, welche Pflanze Ihnen die Blutsauger vom Leib hält.

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Minze enthält ätherische Öle, die einen Geruch verströmen, der für Mücken abstoßend ist. (Foto) Suche
Minze enthält ätherische Öle, die einen Geruch verströmen, der für Mücken abstoßend ist. Bild: stock.adobe.com / janaph
  • Mücken werden insbesondere im Sommer aktiver
  • Stiche sind lästig, lassen sich aber kaum vermeiden
  • Eine bestimmte Pflanze in der Nähe kann Abhilfe schaffen

Gerade im Sommer, wenn es endlich wieder auch abends noch angenehm warm bleibt, werden leider auch die Mücken wieder aktiv. Wer schon einmal erwischt wurde, weiß, wie nervig Mückenstiche sein können. Zur Abwehr der Blutsauger muss es aber kein kostspieliges Mückenspray sein: Stattdessen kann auch eine bestimmte Pflanze Abhilfe schaffen.

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Die Rede ist hier tatsächlich nicht von einer exotischen und kostspieligen Pflanze, sondern von einer ziemlich alltäglichen: Minze. Diese enthält ätherische Öle, die ihr natürlich einerseits ihren unverkennbaren Duft verleihen, andererseits aber auch Mücken vertreiben können. Diese verabscheuen das Aroma, weshalb sich die Minze abseits der Küche auch wunderbar als Anti-Mücken-Mittel eignet.

Wollen Sie die Mücken mithilfe der Minze loswerden, können Sie diese dafür ganz einfach in Ihrem Garten oder Beet einpflanzen. Zudem eignet sich die Minze auch als Balkon- Terrassen- oder sogar Wohnzimmerpflanze, da sie auch in einem kleinen Topf gut wachsen und gedeihen kann. Dadurch kann sich der Geruch der Minze überall gut verteilen, was dazu führt, dass die Mücken auf natürliche Weise vertrieben werden.

Das müssen Sie beim Anpflanzen der Minze beachten

Beim Einpflanzen gibt es einige wichtige Hinweise zu beachten. So sollte die Pflanze vor allem an sonnige bis halbschattige Orte gestellt werden, der Boden sollte stets leicht feucht sein. Vermeiden Sie es, die Minze direkt neben Ihr Gemüsebeet oder andere, nicht abgegrenzte Bereiche einzupflanzen. Minze wächst in der Regel sehr schnell ist ein stark wucherndes Unkraut, das sich gern auch mal weiter ausbreitet, als es sollte. Beim pflanzen sollten etwa 15 Zentimeter zwischen der Minze und ihren Nachbarn liegen.

Die Minze kann durchaus ein etwas anspruchsvolleres Gewächs sein - so verträgt sie sich nicht mit allen Pflanzen. Gute Nachbarn für Minze sind unter anderem:

  • Blattkohl
  • Blumenkohl
  • Brokkoli
  • Chinakohl
  • Erdbeeren
  • Kartoffeln
  • Tomaten
  • Melisse

Problematischer sind hingegen Pflanzenarten wie die Möhre, Basilikum,Bohnenkraut, Kamille, Liebstöckel, Petersilie, Thymian, Wurzelpetersilie und Topinambur. Bei diesen Pflanzenarten sollte man lieber darauf verzichten, Minze neben ihnen anzupflanzen.

Anwendungsmöglichkeiten: So machen Sie selbst Minzöl

Neben den Pflanzen im Beet oder Topf selbst lassen sich auch die getrockneten Blätter zum Schutz vor Mücken einsetzen. Dafür pflücken Sie einige der Blätter und lassen diese in der Sonne gut durchtrocknen. Nun können Sie die getrockneten Blätter überall verteilen, wo Sie wollen - etwa auf den Fensterbänken oder Tischen in Ihrem Schlafzimmer. Da der Geruch jedoch relativ intensiv sein muss, um Mücken zu vertreiben, bieten sich auch andere Arten an, die Minze einzusetzen. So lässt sich aus der Minze beispielsweise auch selbst ein Duftöl anfertigen, das Sie beispielsweise auf ihrer Haut oder mit einer Sprühflasche auch in der Luft verteilen können.

So fertigen Sie das Öl selbst an:

  • Minzblätter waschen und zerkleinern
  • In ein Schraubglas geben und 500 ml kaltgepresstes Olivenöl dazugeben
  • Stellen Sie das Glas auf eine sonnige Fensterbank und lassen Sie es einige Wochen stehen
  • Anschließend sieben Sie das Öl ab und füllen es in ein Behältnis ihrer Wahl um

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