Wartezeiten verkürzen: Mit diesen Flughafen-Tricks bekommen Sie Ihr Gepäck schneller
Urlaub soll eigentlich entspannen - doch gerade der Flughafen kann zur Tortur werden. Viele wollen nur so schnell wieder weg wie nur möglich. Wir verraten Ihnen zwei Tricks, mit denen Sie Ihr Gepäck so schnell wie möglich vom Band holen können.
Erstellt von Felix Schneider - Uhr
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- Häufig braucht Gepäck sehr lange, bis es am Zielflughafen ankommt - wenn es überhaupt kommt
- Abhilfe können hierbei zwei virale Hacks schaffen, die für einen deutlich schnelleren Transport sorgen
- Das Gute daran: Beide Tipps sind einfach, völlig legal und höchstens mit minimalen Kosten verbunden
Wer kennt es nicht: Nach einem langen Flug steht man müde am Gepäckband und wartet gefühlt eine Ewigkeit auf seinen Koffer. Während andere Passagiere längst mit ihrem Gepäck verschwunden sind, dreht sich das Band weiter leer vor einem her. Doch mit zwei simplen Kniffen lässt sich die Wartezeit deutlich verkürzen.
Mehr Tipps und Tricks für Flugreise-Profis erfahren Sie in unseren Artikeln "Barfuß an Bord - warum Flugbegleiterinnen davor warnen" und "Urlauber aufgepasst: Das sind Europas schlechteste Airlines".
Warum ein roter Aufkleber auf dem Koffer gleich zwei Vorteile hat
Ein leuchtend roter "Fragile"- oder "Zerbrechlich"-Sticker auf dem Koffer kann wahre Wunder bewirken: Entdeckt das Bodenpersonal diese Kennzeichnung, wird das Gepäck besonders sorgfältig behandelt. Diese bevorzugte Behandlung hat einen entscheidenden Nebeneffekt. Denn die markierten Gepäckstücke werden häufig separat gehandhabt. Dadurch landen sie in der Regel deutlich schneller auf dem Band.
Der Clou dabei: Man muss sich die Aufkleber nicht am Schalter erschleichen. Die praktischen Sticker lassen sich problemlos im Vorfeld der Reise erwerben und selbst anbringen. So verwandelt sich der eigene Koffer mit minimalem Aufwand in ein bevorzugt behandeltes Gepäckstück.
Hinter die Kulissen geschaut: Darum funktioniert der Trick so gut
An vielen Flughäfen werden mit "Fragile" gekennzeichnete Koffer tatsächlich aussortiert und getrennt vom restlichen Gepäck behandelt. Diese Sonderbehandlung führt dazu, dass die markierten Stücke häufig als Letztes ins Flugzeug geladen werden. Der Vorteil für Reisende: Was zuletzt reinkommt, wird meist zuerst wieder ausgeladen. Mittlerweile haben auch viele Nutzer der Social-Media-Plattform TikTok den Hack für sich entdeckt und ihn über die Plattform weiter verbreitet.
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Die auffälligen roten Aufkleber sind im Handel oder online erhältlich und kosten nur wenige Euro. Einmal quer über den Koffer geklebt, signalisieren sie dem Personal, dass besondere Vorsicht geboten ist. So profitiert man von den etablierten Abläufen der Flughäfen und spart sich lange Wartezeiten am Zielort.
Timing ist alles - daher lieber früher erscheinen
Der zweite entscheidende Trick betrifft das richtige Timing beim Check-in. Wer zu spät am Schalter erscheint, riskiert mehr als nur Stress: Das Gepäck schafft es möglicherweise gar nicht mehr rechtzeitig ins Flugzeug. Besonders kurz vor Schalterschluss eingecheckte Koffer haben oft das Nachsehen und bleiben am Abflughafen zurück.
Die Konsequenz kann verheerend sein: Während man selbst am Zielort ankommt, wartet das Gepäck noch auf den nächsten verfügbaren Flug. Erfahrene Reisende packen deshalb alle wichtigen Gegenstände ins Handgepäck - für den Fall, dass der Koffer doch einmal hängen bleibt. Pünktlichkeit beim Check-in ist somit der einfachste Weg, böse Überraschungen zu vermeiden.
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