Prinz Harry ist außer sich: "Das ist alles Erfindung!" Empörter Königssohn von Sabotage überzeugt
Seit seinem Abschied vom britischen Königshaus gefällt sich Prinz Harry in der Rolle des unablässig wehklagenden Opfers am besten. Kaum von seiner Audienz bei König Charles III. zurückgekehrt, wittert der Königssohn nun ein Sabotage-Komplott.
Erstellt von Claudia Löwe - Uhr
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- Prinz Harry suhlt sich in der Opferrolle und wittert Sabotage
- Falsche Berichte über Treffen mit König Charles III.? Prinz Harry reagiert empört
- Herzog von Sussex will um jeden Preis die Versöhnung mit dem Königshaus
Dass sich Prinz Harry nach jahrelanger Funkstille und ohne ersichtlichen familiären Notfall mit König Charles III. treffen durfte, glich einer kleinen Sensation - die Reaktionen auf die Audienz, die dem seit mehr als fünf Jahren im kalifornischen Montecito wohnhaften Königssohn bei dem Monarchen eingeräumt wurde, fielen indes durchwachsen aus. Zeigten sich einige Beobachter bereits überzeugt, das persönliche Treffen zwischen Vater und Sohn sei der erste Schritt zu einer Aussöhnung und dem Ende des royalen Familienkrachs, war aus anderen Quellen zu vernehmen, Prinz Harry spinne eine eiskalt kalkulierte Intrige, mit der er die Gunst seines Vaters zurückerobern und gleichzeitig seinem älteren Bruder Prinz William schaden wolle.
Abtrünniger Prinz Harry will zurück in den Palast - und wanzt sich an König Charles III. heran
Nun ist es jedoch Prinz Harry selbst, der sich als Opfer einer hinterhältigen Intrige sieht und Sabotage-Anschuldigungen öffentlich macht - damit bleibt der Herzog von Sussex seiner liebsten Rolle treu, die er seit seinem aus freiem Entschluss eingeleiteten Abschied vom britischen Königshaus nicht mehr abstreift - nämlich die des ohne Unterlass wehklagenden und sich in Selbstmitleid suhlenden Opfers. Alle Welt ist Prinz Harrys Auffassung zufolge gegen ihn und will ihm ausschließlich Schlechtes - nun ist der Königssohn überzeugt, bösartige Zeitgenossen würden alle Hebel in Bewegung setzen, um seine Versöhnung zu König Charles III. zu unterminieren.
Prinz Harry tobt vor Wut und spricht nach Medien-Echo von Sabotage
Prinz Harry wehrt sich deshalb vehement gegen Medienberichte über sein Treffen mit König Charles III. im September. Ein Sprecher des Königssohns bezeichnete Behauptungen der britischen Boulevardzeitung "The Sun", wonach der Prinz die Begegnung als überraschend förmlich empfunden haben soll, als "kategorisch falsch". Die dem Herzog von Sussex zugeschriebenen Äußerungen seien reine Erfindung, teilte sein Büro mit. Besonders brisant: Harrys Team wirft ungenannten Quellen vor, gezielt eine Annäherung zwischen Vater und Sohn verhindern zu wollen. "Die Zitate sind pure Erfindung, die, so kann man nur annehmen, von Quellen stammen, die darauf aus sind, jede Versöhnung zwischen Vater und Sohn zu sabotieren", hieß es in der ungewöhnlich scharfen Stellungnahme.
Erstes Treffen von Prinz Harry und König Charles seit 19 Monaten dauerte nur 53 Minuten
Das Treffen zwischen Harry und Charles fand am 10. September in Clarence House statt. Der Prinz kam um 17.20 Uhr an und verließ das königliche Anwesen bereits um 18.14 Uhr wieder. Die 53-minütige Unterredung war die erste persönliche Begegnung von Vater und Sohn seit etwa eineinhalb Jahren. Laut Medienberichten begrüßten sich beide herzlich mit Wangenküssen und tauschten Geschenke aus.
"Reine Erfindung" - Sprecher von Prinz Harry greift ungenannte Royals-News-Quellen an
Die Reaktion aus Harrys Lager fiel ungewöhnlich deutlich aus. Sein Sprecher betonte, dass die jüngsten Berichte über die Sichtweise des Herzogs zum Ton des Treffens komplett falsch seien. Die angeblichen Zitate des Prinzen, er habe sich wie ein offizieller Besucher statt wie ein Familienmitglied gefühlt, seien frei erfunden. Gleichzeitig bestätigte Harrys Team, dass beim Treffen Geschenke ausgetauscht wurden - Details, die man eigentlich lieber privat gehalten hätte. Der Sprecher stellte klar, dass zwar ein gerahmtes Foto übergeben wurde, dieses aber nicht Harry und Meghan zeige. Medienberichte hatten zuvor behauptet, der Prinz habe seinem Vater ein Bild seiner Kinder Archie und Lilibet geschenkt, die Charles seit dem Platin-Jubiläum 2022 nicht mehr gesehen hat. Im Gegenzug erhielt Harry von Charles ein Geburtstagsgeschenk,da er sechs Tage später seinen 41. Geburtstag feierte. Die Begegnung fand während Harrys viertägiger Großbritannien-Reise statt, bei der er mehrere Wohltätigkeitsveranstaltungen besuchte.
Plötzlicher Sinneswandel nach der Trennung: Prinz Harry will unbedingt royale Versöhnung herbeiführen
Trotz der anhaltenden Spannungen betonte Prinz Harry mehrfach seinen Wunsch nach einer Aussöhnung mit seiner Familie. In einem BBC-Interview nach einer Gerichtsniederlage um Personenschutz erklärte der Prinz: "Das Leben ist kostbar. Ich weiß nicht, wie lange mein Vater noch zu leben hat." Nach dem September-Treffen zeigte sich Harry bei einer Invictus-Games-Veranstaltung in bester Stimmung. Auf die Frage eines Reporters nach dem Befinden seines Vaters antwortete er: "Ja, es geht ihm großartig. Danke!" Offizielle Stellungnahmen zum Gesprächsinhalt gab es nicht. Medienberichte über eine mögliche Rückkehr Harrys in eine "halb-offizielle" Rolle wurden von beiden Seiten dementiert. Die Tür für weitere private Treffen bleibe jedoch offen, hieß es aus Palastkreisen.
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loc/news.de/dpa/stg
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