
- Hollywood trägt Trauer: Gene Hackman ist tot
- Schauspiel-Legende (95) tot neben Ehefrau Betsy Arakawa und Hund aufgefunden
- Polizei gibt Statement nach Leichenfund ab und leitet Ermittlungen ein
Die traurigen Schlagzeilen aus Hollywood wollen nicht abreißen: Kurz nachdem der Tod von Serienschauspielerin Michelle Trachtenberg im Alter von nur 39 Jahren bekannt wurde, erschüttert ein weiterer prominenter Todesfall die Unterhaltungswelt. Wie am 27. Februar 2025 in den Breaking News berichtet wurde, ist Hollywood-Veteran Gene Hackman im Alter von 95 Jahren gestorben.
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Gene Hackman ist tot: Hollywood-Star (95) leblos neben Ehefrau und totem Hund entdeckt
Wie unter anderem die britische "Daily Mail" unter Berufung auf Polizeiangaben berichtete, wurde die Leiche des Hollywood-Veteranen, der zweimal mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, nur wenige Tage nach seinem 95. Geburtstag Ende Januar tot aufgefunden. In dem Haus, das Gene Hackman in Santa Fe bewohnte, sei am 26. Februar zudem die Leiche von Betsy Arakawa (63) entdeckt worden, mit der Gene Hackman in zweiter Ehe seit 1991 verheiratet war. Angaben der Polizei zufolge sei auch der Hund des Ehepaares tot vorgefunden worden.
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Die Ermittlungen begannen, nachdem die Behörden alarmiert worden waren, weil Sorge um das Wohlergehen des Paares bestand. Beamte trafen daraufhin am Haus ein und fanden die Leichen. Vor dem Betreten des Hauses hätten Feuerwehr und Gasversorger den Behörden bestätigt, dass es sicher sei, das Anwesen zu betreten, sagte Sheriff Mendoza. Die New Mexico Gas Company sei der Versorger des Anwesens gewesen und unterstütze nun die Ermittlungen der Sheriffsbehörde, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Todesursache von Gene Hackman und Betsy Arakawa unklar: Polizei gibt Statement ab
Zur Todesursache von Gene Hackman und Betsy Arakawa hielten sich die Ermittler zunächst bedeckt. Offensichtliche Hinweise auf ein Verbrechen gebe es nicht, eine Botschaft der beiden sei auch nicht entdeckt worden, sagte Sheriff Adan Mendoza der "New York Times". "Zu diesem Zeitpunkt in dem Prozess gibt es nichts derart Offensichtliches. Die Autopsie wird uns mehr mitteilen. Wir werden nicht raten, ob es ein Unfall war oder natürliche Ursachen hatte. Es war nicht typisch." Inzwischen sind jedoch polizeiliche Ermittlungen aufgrund verdächtiger Erkenntnisse eingeleitet worden.
"Verdächtiger" Tod von Gene Hackman und Ehefrau Fall für die Polizei
Die Sheriffsbehörde in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico bezeichnete die Umstände als "verdächtig genug", um eine umfassende Untersuchung einzuleiten. Laut einem Durchsuchungsbefehl war die Eingangstür des Wohnhauses leicht geöffnet. Die tote Betsy Arakawa wurde auf dem Boden eines Badezimmers entdeckt, in ihrer Nähe befanden sich ein Raumheizungsgerät und ein Behältnis mit Tabletten. Hackman lag in einem Eingangsbereich, neben ihm eine Sonnenbrille.
Die Eheleute wurden am 26. Februar 2025 in ihrem Anwesen in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico tot aufgefunden - in verschiedenen Räumen. Auch ein Hund wurde leblos entdeckt, während zwei weitere Hunde überlebten. Übereinstimmenden Berichten zufolge war Tod bereits vor einiger Zeit eingetreten, die Rede war von einer teilweisen Mumifizierung der Leichen.
Diese Rollen machten Gene Hackman zur Hollywood-Legende
Seine erste größere Rolle spielte Hackman 1964 in dem Streifen "Lilith" mit Warren Beatty, der ihn drei Jahre später für "Bonnie and Clyde" engagierte. Als Clydes Gangster-Bruder erhielt Hackman seine erste Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller.
Nach seinem Durchbruch als oscarprämierter Hauptdarsteller mit "French Connection" (1971) ging es mit der Karriere rasch bergauf. In "Scarecrow" spielt er einen Landstreicher, in "The Conversation" ("Der Dialog") einen paranoiden Abhörspezialisten. Mit Kassenknüllern wie der John-Grisham-Verfilmung "Die Firma" und "Crimson Tide" schaffte er es auf Hollywoods A-Liste. Bekannt ist er auch aus Filmen wie "Erbarmungslos" und "Die Royal Tenenbaums". Seine letzte Filmrolle hatte Gene Hackman, der seine Karriere Mitte der 1960er Jahre begann, im Jahr 2004 gespielt.
Aus Hollywood hatte der Charakterdarsteller sich schon vor Jahrzehnten zurückgezogen und verbrachte die letzten Jahre seines Lebens zurückgezogen und fernab der Hollywood-Glitzerwelt, die ihn berühmt gemacht hatte. Mit knapp 75 Jahren ging er in den Ruhestand. Er schrieb aber Bücher, etwa den Bürgerkriegsroman "Escape from Andersonville" (2008) und den Polizeithriller "Pursuit" (2013) - und hielt sich bis ins hohe Alter fit.
Trauer um Gene Hackman: Hollywood nimmt Abschied von zweifachem Oscar-Preisträger
US-Regisseur Francis Ford Coppola ("Der Pate"), der mit Hackman 1974 für den Klassiker "The Conversation" zusammenarbeitete, sprach in einem Instagram-Beitrag vom "Verlust eines großen Künstlers". "Ich trauere um ihn und feiere seine Existenz und seinen Beitrag", betonte er. Der britische Regisseur Edgar Wright ("Baby Driver") schrieb auf der Plattform X zu einem Foto Hackmans schlicht: "Der Größte..." Der aus "Star Trek" bekannte Schauspieler George Takei schrieb auf X: "Wir haben einen der wahren Giganten der Leinwand verloren." Auf dem X-Konto des Britischen Filmpreises Bafta hieß es: "Wir sind traurig zu hören, dass der viel gefeierte Schauspieler Gene Hackman im Alter von 95 Jahren gestorben ist."
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loc/news.de/dpa
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