Als Nachfolger von Queen Elizabeth II. ist König Charles III. auch offizieller Herrscher über die Schwäne, die auf der Themse bei Windsor leben. Doch das Wassergeflügel wurde von einem Horror-Virus befallen, Dutzende Tiere starben qualvoll.
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Vielleicht gehören Sie auch zu jenen Menschen, die mit einem Haustier ihr Leben teilen - doch nicht jeder gibt sich mit einem Hund, einer Katze oder einem Goldfisch zufrieden. König Charles III. beispielsweise hat von seiner im September 2022 verstorbenen Mutter Queen Elizabeth II. nicht nur den Thron, sondern auch eine echte Menagerie geerbt. Als neuer Monarch ist Charles III. nämlich wie zuvor Queen Elizabeth II. offiziell Herrscher über das Wassergeflügel, das entlang des Flusses Themse bei Windsor seinen Lebensraum hat. Die auf der Themse beheimateten Schwäne gehören einer alten royalen Tradition folgend sogar per Gesetz dem Monarchen. Doch eben jene Schwanenpopulation ist nun einer großen Gefahr ausgesetzt und durch ein heimtückisches Virus empfindlich dezimiert worden.
Todesdrama für König Charles III.: Erneutes Schwan-Sterben wegen Vogelgrippe
Im aktuellen Fall, über den die britische "Sun" berichtet, sei das Influenza-Virus H5N1, das als Erreger der Vogelgrippe gilt, innerhalb der Schwanbevölkerung auf der Themse ausgebrochen und habe verheerende Schäden angerichtet. Knapp ein Drittel des Tierbestands sei binnen weniger Tage an der Geflügelpest verendet. Ehrenamtliche Helfer seien tagelang damit beschäftigt gewesen, die etwa 70 Kadaver der toten Schwäne aus dem Wasser zu holen in dem Bestreben, eine weitere Ausbreitung der Vogelgrippe zu unterbinden. Selbst Mitarbeitende, die sich seit Jahrzehnten um das Wohlergehen der Themse-Schwäne kümmern, hätten einen derart heftigen Ausbruch der Vogelgrippe noch nie erlebt, schreibt die "Sun".
König Charles III. bestürzt über Todesserie auf der Themse
Für das Königshaus ist die aktuelle Vogelgrippe-Welle nicht das erste Drama in diesem Jahr. Bereits im Januar 2022 war die Geflügelpest bei den Themse-Schwänen ausgebrochen, sieben tote Tiere waren damals zu beklagen, bevor 26 weitere eingeschläfert werden mussten. Der neuerliche Ausbruch der Viruserkrankung dürfte König Charles III. besonders aufs Gemüt schlagen, hegt der Monarch doch ausgeprägtes Interesse an der heimischen Tierwelt seines Königreiches. David Barber, der für die Pflege der Schwäne im Namen der Krone verantwortlich ist und auch das jährliche "Swan Upping" koordiniert, stehe mit dem König in Verbindung und erstatte laufend Bericht über die Seuchenlage.
Warnung an die Bevölkerung: Seuchengebiet nach Dutzenden Todesfällen unbedingt meiden
Doch auch für die Menschen, die tagtäglich am Themseufer vorbeispazieren und die Schwäne bewundern, hat der Ausbruch der Vogelgrippe Auswirkungen. Die Bevölkerung wurde nun aufgerufen, die Bereiche am Flussufer zu meiden und das Wassergeflügel nicht zu füttern oder den Tieren zu nahe zu kommen.
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loc/news.de