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Edith Stehfest: Nach Flucht: Polizei verhaftet Vergewaltiger in Portugal

Ermittlungserfolg für die Leipziger Polizei: Personenfahnder haben in Portugal offenbar den Vergewaltiger von Edith Stehfest, Frau des Ex-GZSZ-Stars Eric Stehfest, verhaftet. Der Sexualstraftäter muss für drei Jahre und vier Monate ins Gefängnis.

Erleichterung für Edith und Eric Stehfest: Der Vergewaltiger von Edith ist offenbar nicht mehr auf freiem Fuß. (Foto) Suche
Erleichterung für Edith und Eric Stehfest: Der Vergewaltiger von Edith ist offenbar nicht mehr auf freiem Fuß. Bild: picture alliance/dpa | Annette Riedl

Es ist unfassbar, was Edith Stehfest (27) 2012 widerfuhr. Als sie gerade einmal 17 Jahre alt war, verabreichte ihr ehemaliger Drogendealer Max H. (heute 36) der Frau von Ex-GZSZ-Star und Dschungelcamp-Teilnehmer Eric Stehfest (32) K.O.-Tropfen und vergewaltigte sie. Edith Stehfest bekam davon jedoch nichts mit, erfuhr erst sechs Jahre später von dem Missbrauch. Denn ein Video, auf dem die Tat zu sehen war, wurde bei der Polizei abgegeben. In einem Podcast sprachen Edith und Eric über das schlimme Erlebnis. Nachdem Max H. im November 2021 zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und vier Monaten verurteilt wurde, tauchte er ab.

Vergewaltiger von Edith Stehfest wurde am Flughafen in Portugal gefasst

Am Freitagmorgen, 13. Mai, verkündete die Leipziger Polizei in einer Pressemitteilung einen Ermittlungserfolg. Demnach schnappten Personenfahnder einen verurteilten 36-jährigen Sexualstraftäter, der unter Nutzung einer neuen Identität in Portugal untergetaucht war. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll es sich bei diesem Mann um den Peiniger von Edith Stehfest handeln. "Ermittlungen ergaben, dass eine dem Verurteilten nahestehende Person diesen in Portugal besuchen möchte. Der Gesuchte wollte die Person dann vom Flughafen abholen", schrieb die Polizei. Durch zivile Einsatzkräfte der portugiesischen Polizei sei der Gesuchte am 1. Mai 2022 am Flughafen Lissabon festgenommen worden.

Max H. muss Haftstrafe in deutscher JVA verbüßen

Am Donnerstag, 12. Mai, wurde der Verurteilte durch Leipziger Beamte nach Deutschland überführt. Er muss nun seine Haftstrafe in einer JVA verbüßen. Neben Vergewaltigung und sexueller Nötigung wurde der gefasste Straftäter auch wegen der Verbreitung kinderpornografischer Schriften verurteilt.

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/bos/news.de

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