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Christian Streich privat: Freiburg-Trainer macht Schluss - So lebt er mit seiner Familie

Christian Streich ist seit jeher ein Vollblut-Fußballer. Der ehemalige Profi-Kicker ist dem Fußball weiterhin treu geblieben. Noch lenkt und leitet er als Trainer die Geschicke des SC Freiburg. Doch damit ist im Sommer 2024 Schluss.

Christian Streich, Trainer des SC Freiburg. (Foto) Suche
Christian Streich, Trainer des SC Freiburg. Bild: picture alliance/dpa | Philipp von Ditfurth

Christian Streich privat: Seine Familie, Kinder, Studium und Wohnort

Der Sohn eines Metzgers schlug zunächst die Fußballkarriere ein. Im Alter von 25 Jahren holte Christian Streich im zweiten Bildungsweg das Abitur nach und absolviert ein Germanistik- und Sport-Studium auf Lehramt. Als Lehrer gearbeitet hat er nie. Sein Beruf ist Fußball-Trainer. Christian Streich ist Vater zweier Kinder, eines Sohnes und einer Tochter. Die Familie ist ihm genauso wichtig wie der Beruf. Über seine Partnerin plaudert er dennoch nichts aus. Sein Wohnort ist Freiburg und er ist seit 2012 als Cheftrainer zuständig für den Erfolg des SC Freiburg - noch bis zum Sommer 2024. Dann ist Schluss.

Die Spieler-Karriere des Christian Streich

Die Laufbahn als Spieler begann ganz unspektakulär bei seinem Heimatverein Eimeldingen. Darauf wechselte er zum FV Lörrach. Der Aufstieg in den Profi-Fußball erfolgte mit dem Wechsel zu den Stuttgarter Kickers. Dann wurde Christian Streich vom FC Freiburg und schließlich vom FC 08 Homburg unter Vertrag gestellt.

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Christian Streich wird nach einem Sieg von den SC-Freiburg-Spielern gefeiert. (Foto) Suche
Christian Streich wird nach einem Sieg von den SC-Freiburg-Spielern gefeiert. Bild: picture alliance / dpa | Ina Fassbender

Christian Streich, der Coach mit politischem Weitblick

Dieser Mann interessiert sich nicht nur für Fußball, wie man dem Lebenslauf entsprechend vermuten könnte. In einem Interview mit RTL.de hat er sich auch zu aktuellen politischen Weltereignissen geäußert und fordert alle auf, sich gegen Rassenhetze einzusetzen und Zivilcourage zu zeigen.

Der "Süddeutschen Zeitung" gegenüber erklärte Christian Streich, dass er es begrüßen würde eine Frau an die Spitze des DFB zu wählen. Er begründete seine Meinung damit, dass ein Patriarchat in der Historie noch nie etwas Gutes erzeugt hat. Eine Mischung in Führungsgremien sei immer am konstruktivsten und am kreativsten.

Er sei das soziale Gewissen des Deutschen Fußballs, schreibt die "New York Times" und lobt seine Arbeit als Trainer beim FC Freiburg. Er habe ein Team mit knappem Budget und bescheidenen Ambitionen zu einer tragenden Säule der Bundesliga gemacht.

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Seinen auslaufenden Vertrag beim SC Freiburg wird Christian Streich im Sommer 2024 nicht verlängern Nach mehr als zwölf Jahren endet damit bei den Badenern eine Ära. "Ich habe lange überlegt. Wir haben lange gesprochen", sagte Streich (58), der zuvor viele Jahre Jugendtrainer des SC war, in einer vom Verein verbreiteten Videobotschaft. "Es war mir immer sehr, sehr wichtig, dass ich den Zeitpunkt nicht verpassen wollte, in dem ich glaube, dass es Zeit ist zu gehen." Es brauche nun "neue Energie" im Verein und in der Profimannschaft. "Dieser Verein ist mein Leben und ich bin außergewöhnlich dankbar für die große Unterstützung und Zuneigung, die ich immer erfahren habe", erklärte er weiter.

Streich führte die bodenständigen Freiburger zweimal ins Achtelfinale der Europa League und vor zwei Jahren ins Endspiel des DFB-Pokals, stieg 2015 aber auch einmal mit ihnen ab. Der Verein hielt damals jedoch an ihm fest und stieg sofort wieder auf.

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