Putin-Invasion sorgt für Probleme: Stellenabbau, Inflation, hohe Preise - Russen können sich keine Kleidung mehr leisten
Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs werden für die russische Bevölkerung immer dramatischer. Jobs werden gestrichen, die Inflation treibt die Preise weiter in die Höhe. Selbst Grundnahrungsmittel und Kleidung sind für viele Menschen mittlerweile nahezu unbezahlbar.
Erstellt von Martin Gottschling - Uhr
Suche
- Russen spüren wirtschaftliche Folgen des Ukraine-Kriegs
- Preise für Lebensmittel steigen, Kleidung für viele mittlerweile unerschwinglich
- Zudem drohen massive Stellenstreichungen in wichtigen Industriezweigen im Winter
Nicht nur die hohen Verluste im Ukraine-Krieg stellen Wladimir Putin aktuell vor große Herausforderungen. Die russische Bevölkerung leidet zusätzlich unter den wirtschaftlichen Folgen seiner brutalen Invasion. Das spüren die Menschen zunehmend in ihrem Alltag. Aktuellen Berichten zufolge kommt es zu massiven Stellenstreichungen in wichtigen Industriezweigen,Lebensmittelengpässen und steigenden Preisen. Einige Russinnen und Russen sollen es sich inzwischen sogar nicht mehr leisten können, neue Kleidung zu kaufen.
Wladimir Putin in Not: Russen können sich keine Kleidung mehr leisten
Eine Moskauer Firmenleiterin namens Elena berichtete laut "Daily Express" gegenüber "Bloomberg", dass kostspielige Importware für sie mittlerweile unbezahlbar geworden sei. Der Kleidungskauf wird für viele Verbraucherinnen und Verbraucher zur Nebensache, wenn das Geld kaum noch für Lebensmittel reicht.
Inflation in Russland treibt Preise für Nahrungsmittel in die Höhe
Selbst Grundnahrungsmittel sind für viele russische Haushalte nun unerschwinglich. Berichten von Einheimischen zufolge kämpfen Familien mit Versorgungsengpässen bei alltäglichen Lebensmitteln wie Kartoffeln. Ein Filialleiter eines Geschäfts in Russland sagte gegenüber "Bloomberg": "Die durchschnittlichen Ausgaben für wöchentliche Lebensmitteleinkäufe haben sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt." Das Angebot schrumpft, während die Inflation die Preise weiter in die Höhe treibt.
Infolge des Ukraine-Kriegs drohen massive Stellenstreichungen
Hinzu kommt, dass die russische Wirtschaft vor einem düsteren Winter mit umfangreichen Stellenstreichungen steht. Besonders hart trifft es die Fertigungsindustrie, den Energiesektor und das Transportwesen. Viele russische Arbeitnehmer verlieren ihr Einkommen, weil ihre Arbeitsplätze wegfallen, und blicken einer ungewissen Zukunft entgegen.
Auch diese Artikel beschäftigen sich mit den aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg:
- Russland stellt ferngesteuerte "Spionage-Tauben" mit Gehirnimplantaten vor
- Prämien gestrichen - kann Putin seine Soldaten bald nicht mehr bezahlen?
- Drohne in Nato-Luftraum eingedrungen - Menschen sollen Schutz suchen
- Putin-Armee blamiert - Russen-Helikopter von Drohne abgeschossen
- Ukraine zerstört "unbesiegbare" Russen-Raketen mit einem Song
gom/loc/news.de/stg
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.