Kriminalität: Messerangriff am Holocaust-Mahnmal - Angeklagter schweigt

Mit blutverschmierten Händen wird der 19-Jährige in der Nähe des Holocaust-Mahnmals festgenommen. Kurz zuvor soll er einen Touristen mit einem Messer attackiert haben. Vor Gericht schweigt er.

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Der mutmaßliche Attentäter vom Holocaust-Mahnmal in Berlin will vor Gericht nicht aussagen. Er habe seinem Mandanten geraten, zunächst von seinem Recht zu schweigen Gebrauch zu machen, sagte Verteidiger Daniel Sprafke zum Prozessauftakt vor dem Kammergericht Berlin.

Die Bundesanwaltschaft wirft dem 19-Jährigen versuchten Mord, gefährliche Körperverletzung und versuchte Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung vor. Sie geht von einer radikal-islamistisch und antisemitisch motivierten Tat aus.

Der Angeklagte soll am Tattag aus Sachsen in die Hauptstadt gefahren sein, um im Namen des "Islamischen Staats" (IS) den Angriff zu verüben. Er soll einen 30-jährigen Touristen aus Spanien mit einem Messer von hinten angegriffen und schwer verletzt haben. Der Angeklagte wurde am 21. Februar wenige Stunden nach der Tat mit blutverschmierten Händen im Umfeld der Gedenkstätte festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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