Wladimir Putin: Macht am Bröckeln? Diese drei Männer könnten ihn nun stürzen
Neue US-Sanktionen setzen Russland unter Druck – und Putins Macht beginnt zu bröckeln. Im Kreml wächst die Unruhe. Drei Männer könnten den russischen Präsidenten bald vom Thron stoßen.
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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- Trumps Sanktionen treffen Russlands Wirtschaft hart
- Wachsende Unzufriedenheit in Putins Machtzirkel
- Drei mögliche Nachfolger rücken in den Fokus
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Neue US-Sanktionen unter Donald Trump setzen den Kreml massiv unter Druck. Während Russlands Wirtschaft ins Straucheln gerät, brodelt es in Putins innerstem Machtzirkel. Drei Männer gelten nun als mögliche Nachfolger des Langzeitpräsidenten.
Donald Trumps Sanktionen verschärfen Krise im Kreml
Ein schwerer Rückschlag für Wladimir Putin: Die USA haben unter Donald Trump neue Sanktionen gegen die russischen Energieriesen Rosneft und Lukoil verhängt – Konzerne, die fast die Hälfte der russischen Rohölexporte verantworten. Die Maßnahmen treffen den Kreml ins Mark und gefährden die Finanzierung des Krieges in der Ukraine. Selbst Putin musste einräumen, dass die wirtschaftlichen Folgen "erheblich" sein könnten. Laut Insidern wächst die Unzufriedenheit in den Reihen der russischen Elite, vor allem seit Putin ein von Trump vorgeschlagenes Friedensabkommen ablehnte. Beobachter sehen die Gefahr, dass die Machtverhältnisse im Kreml bald kippen könnten.
Michail Mischustin – der pragmatische Technokrat
Der 59-jährige Ministerpräsident Michail Mischustin wird laut "Express" von vielen Russland-Experten als aussichtsreichster Nachfolger gehandelt. Der gelernte Ökonom leitete zehn Jahre lang die Steuerbehörde und ist bekannt für seine nüchterne, unaufgeregte Art. Seit Beginn des Krieges versucht er, die Folgen westlicher Sanktionen abzufedern – offenbar ohne Begeisterung für Putins Kriegspolitik. Sollte Mischustin an die Spitze rücken, könnte er den Konflikt wohl eher durch Verhandlungen als durch Gewalt lösen wollen.
Sergej Sobjanin – der Krisenmanager aus Moskau
Sergej Sobjanin, seit Jahren Bürgermeister der russischen Hauptstadt, gilt als verlässlicher Verwaltungsexperte. Der 66-Jährige hat in seiner Karriere zahlreiche Krisen gemeistert, von Massenprotesten über die Corona-Pandemie bis zu jüngsten ukrainischen Drohnenangriffen. Seine ruhige Hand und sein Einfluss in Moskau machen ihn zu einem starken Kandidaten. In einer Umfrage von Radio Free Europe/Radio Liberty belegte Sobjanin den zweiten Platz unter den wahrscheinlichsten Putin-Nachfolgern.
Alexej Dyumin – der loyale Schattenmann
Als ehemaliger Leibwächter Putins kennt Alexej Dyumin die Machtstrukturen des Kremls wie kaum ein anderer. Der 52-Jährige diente im Militärgeheimdienst GRU, war Gouverneur der Region Tula und ist heute Sekretär des Staatsrats. Seine Karriere ist eng mit Putins Aufstieg verbunden, er war unter anderem an der Annexion der Krim beteiligt. Politische Analysten sehen in Dyumin einen Außenseiter mit Potenzial: Sollte Putin unerwartet zurücktreten, könnte seine Loyalität und militärische Erfahrung ihn zum Kompromisskandidaten der Machtelite machen.
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mlk/news.de
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