Wladimir Putin: Kreml-Insider teilt Karte mit 23 möglichen Angriffszielen in Europa
Russland droht Großbritannien offen: Eine Karte mit 23 möglichen Zielen sorgt für Unruhe. Wladimir Putin-Vertrauter Rogosin spricht von einem "tödlich gefährlichen" Land – London reagiert alarmiert.
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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- Rogosin veröffentlicht Karte mit 23 britischen Militärstandorten
- Staats-TV droht mit Einsatz der Atomdrohne Poseidon
- Drohung folgt auf britische Aussagen zur Krim
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Neue Spannungen zwischen Moskau und London: Der russische Politiker Dmitri Rogosin, ein enger Vertrauter von Wladimir Putin, hat eine Karte veröffentlicht, auf der 23 britische Militär- und Industriestandorte markiert sind. Er bezeichnete Großbritannien als "tödlich gefährlich" und riet russischen Familien, ihre Kinder nicht mehr zum Studieren dorthin zu schicken. Die Karte zeigt unter anderem die Städte Plymouth, Glasgow und Barrow, allesamt wichtige Standorte der britischen Verteidigung.
Wladimir Putin und seine Kreml-Propaganda mit Signalwirkung
Beobachter sehen in der Veröffentlichung keine militärische Ankündigung, sondern eine gezielte Provokation. Rogosin nutzt seit Jahren aggressive Rhetorik, um seine Nähe zum Kreml zu demonstrieren. Die Karte soll offenbar ein Symbol russischer Stärke darstellen und zugleich die britische Öffentlichkeit verunsichern.
Auch russische Staatsmedien griffen das Thema sofort auf. Im Fernsehen sprach Propagandist Wladimir Solowjow von möglichen Angriffen auf britische Ziele und drohte sogar mit dem Einsatz der Atomdrohne Poseidon, die ganze Küstenregionen verwüsten könnte.
Auslöser: Streit um die Krim
Der Hintergrund der Drohkampagne liegt laut "Daily Star" in einer Aussage des früheren britischen Verteidigungsministers Ben Wallace. Er hatte erklärt, die Ukraine müsse befähigt werden, die Krim unbewohnbar zu machen, um Russland militärisch unter Druck zu setzen. Diese Worte lösten in Moskau Empörung aus. Rogosin bezeichnete sie als Beweis dafür, dass der Westen angeblich keinen Frieden wolle.
Wladimir Putin: Einschüchterung als Strategie
Die jüngsten Drohungen passen in ein bekanntes Muster russischer Informationspolitik. Mit markigen Worten und Schreckensbildern versucht der Kreml, westliche Staaten einzuschüchtern und die Unterstützung für die Ukraine zu untergraben. Ob die Karte tatsächliche Angriffspläne widerspiegelt oder nur als Teil einer Propagandakampagne dient, bleibt vorerst unklar.
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mlk/news.de
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