Donald Trump sitzengelassen: "Was ist mit ihr los?" "The Don" kann die Trennung nicht verhindern
Die Zeiten, in denen Donald Trump mit Marjorie Taylor Greene eine glühende Anhängerin an seiner Seite wusste, scheinen endgültig vorbei: Der US-Präsident muss machtlos zusehen, wie die Trennung von seiner Weggefährtin voranschreitet.
Erstellt von Claudia Löwe - Uhr
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- Donald Trump von langjähriger Weggefährtin sitzengelassen
- Marjorie Taylor Greene wendet sich von US-Republikanern ab
- "Was ist mit Marjorie los?" Donald Trump kann die Trennung nicht abwenden
Diese Trennung dürfte Donald Trump nicht auf dem Zettel gehabt haben: Der US-Präsident zeigt sich Berichten zufolge zunehmend beunruhigt über die fortschreitende Distanzierung seiner einstigen Verbündeten Marjorie Taylor Greene von der republikanischen Parteilinie. In einem Telefonat mit zwei hochrangigen Republikanern äußerte "The Don" seine Verwunderung über die Kongressabgeordnete aus Georgia mit der Frage: "Was ist mit Marjorie los?", wie NBC-Quellen "The Daily Beast" berichteten.
Donald Trump völlig ratlos: Diese Trennung sah "The Don" nicht kommen
Die als "MAGA-Königin" bekannte streitbare Politikerin, die Trump noch immer als ihren "Lieblingspräsidenten" bezeichnet, weicht bei zentralen politischen Themen vom Kurs des Präsidenten ab. Ihre jüngsten Positionen stehen im klaren Widerspruch zur offiziellen Parteilinie der Republikaner. Besonders ihre Haltung zum aktuellen Regierungsstillstand und ihre Unterstützung für die Verlängerung von Obamacare-Subventionen sorgen für Verstimmung im Weißen Haus.
Marjorie Taylor Greene wendet sich von Trump und US-Republikanern ab
Marjorie Taylor Greene, deren Name in den Medien oft mit ihren Initialen MTG abgekürzt wird, macht für den seit dem 1. Oktober andauernden Regierungsstillstand ihre eigene Partei verantwortlich. "Sie sind buchstäblich der Grund, warum die Regierung gerade stillsteht", erklärte die Kongressabgeordnete gegenüber NBC über den republikanisch geführten Senat. Diese Aussage steht im krassen Gegensatz zur offiziellen Darstellung Trumps und der Republikaner, die den Demokraten die Schuld zuschieben.
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Das Weiße Haus ging sogar so weit, auf seiner offiziellen Website einen Countdown mit der Überschrift "Demokraten haben die Regierung lahmgelegt" zu installieren. Greene weigert sich jedoch, diese Darstellung zu unterstützen. "Nein, ich folge bei diesem Thema nicht der Parteilinie und spiele keine Loyalitätsspiele", schrieb sie zuletzt auf X. Die Abgeordnete kündigte an, sich in dieser Frage gegen alle zu stellen.
I was not in Congress when all this Obamacare, “Affordable Care Act” bullshit started. I got here in 2021. As a matter of fact, the ACA made health insurance UNAFFORDABLE for my family after it was passed, with skyrocketing premiums higher than our house payment.
— Rep. Marjorie Taylor Greene???????? (@RepMTG) October 6, 2025
Let’s just say… pic.twitter.com/hKH7pPh6CG
Shutdown in den USA: Ehemalige Trump-Vertraute ätzt gegen Republikaner-Regierung
Greenes Widerstand gegen ihre Partei hat persönliche Gründe. Die Kongressabgeordnete befürchtet dramatische finanzielle Konsequenzen für ihre Familie und Wähler, sollten die Obamacare-Subventionen auslaufen. "Wenn die Steuergutschriften dieses Jahr enden, werden sich die Krankenversicherungsbeiträge meiner eigenen erwachsenen Kinder für 2026 verdoppeln", erklärte Greene auf X. Gleiches gelte für zahlreiche Familien und hart arbeitende Menschen in ihrem Wahlkreis.
Der Regierungsstillstand entstand, weil die Demokraten eine Verlängerung der Gesundheitssubventionen im Haushaltsgesetz forderten. Nach einer Woche Stillstand scheiterte das Gesetz weiterhin an den erforderlichen 60 Stimmen im Senat. Eine CBS News/YouGov-Umfrage zeigt, dass mehr Amerikaner Trump und die Republikaner für den Shutdown verantwortlich machen als die Demokraten.
Trennung nicht mehr aufzuhalten: Stehen Donald Trump und die Republikaner bald ohne Marjorie Taylor Greene da?
Die Entfremdung zwischen Greene und ihrer Partei begann laut vier Quellen, nachdem das Weiße Haus sie von einer Senatskandidatur abgebracht hatte. Eine Quelle berichtet von ihrer Enttäuschung, als sie den angestrebten Posten im Heimatschutzministerium der neuen Trump-Regierung nicht erhielt. Im September 2025 sagte Greene eine Einladung zur pompösen Eröffnung von Trumps "Rose Garden Club" ab - ihr Büro gab gesundheitliche Gründe an.
Die Kongressabgeordnete betont ihre Unabhängigkeit vom Präsidenten. "Ich bin kein blinder Sklave des Präsidenten, und das sollte auch niemand sein", sagte Greene zu NBC. Sie verweist darauf, von ihrem Wahlkreis gewählt worden zu sein und für diesen zu arbeiten. Besonders hebt sie hervor, ohne Trumps Unterstützung die Vorwahlen 2020 gewonnen zu haben.
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loc/news.de/stg
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