
- Greene beklagt politische Handlungsunfähigkeit und äußert Kriegsfrust
- Trump macht sich öffentlich über ihre Beziehung lustig
- Kritiker auf X sprechen vom Zerfall der MAGA-Bewegung
In einem viel Interview mit US-Moderator Tucker Carlson ließ Marjorie Taylor Greene, Abgeordnete im Repräsentantenhaus und Aushängeschild der MAGA-Bewegung, ihrer Frustration freien Lauf. Ihre Aussage sorgt für Wirbel.
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Marjorie Taylor Greene: “We've been in power for six months and I was so excited in the beginning thinking there's nothing we can't do. But six months in, there’s literally nothing we can do, and we ended up bombing a foreign country. That upset me so much”pic.twitter.com/i3XY2EeJtW
Was hat Marjorie Taylor Greene gesagt?
"Wir sind seit sechs Monaten an der Macht, und ich war am Anfang so aufgeregt und dachte, wir könnten etwas bewegen. Aber nach sechs Monaten konnten wir buchstäblich nichts mehr tun, und am Ende bombardierten wir ein fremdes Land. Das hat mich sehr verärgert."
Ein Satz, der sitzt – nicht nur bei den politischen Gegnern, sondern auch in den eigenen Reihen.
Wie reagieren Marjorie Taylor Greene Kritiker auf X?
Das Netzwerk "Republicans against Trump" ließ nicht lange auf sich warten und verbreitete einen Clip des Interviews. Hämische Kommentare häufen sich unter dem Tweet:
"Deshalb wird es auch nie eine weibliche Präsidentin geben, denn sie können nicht die harten Entscheidungen treffen, die das Amt erfordert."
"Warum fühlt es sich so an, als würde Trump ihre Anrufe nicht mehr entgegennehmen, also ist sie sauer."
"Jeder hat euch Idioten gesagt, dass Trump ein Schwachkopf ist. Keiner von euch hat zugehört."
"Sie ist mitverantwortlich dafür, dass Trump überhaupt an die Macht kam. Sie wusste, worauf sie sich einlässt."
Steht MAGA vor dem Zerfall?
Die Reaktionen machen deutlich: Auch innerhalb des einst gefestigten Lagers von Trump-Anhängern knirscht es gewaltig. Ein Nutzer kommentierte klar:
"MAGA fällt auseinander. Das ist gut."
Marjorie Taylor Greene, einst lautstarke Unterstützerin von Donald Trump, wirkt zunehmend isoliert – und desillusioniert.
Was ist passiert zwischen Donald Trumps und Marjorie Taylor Greene?
Noch vor Kurzem scherzte Donald Trump bei einem öffentlichen Auftritt über Marjorie Taylor Greenes Beziehung zu dem rechten Journalisten Brian Glenn.
Brian Glenn nahm es mit Humor, Marjorie Taylor Greene reagierte mit einem Herzaugen-Emoji. Doch der lockere Tonfall aus Donald Trumps Lager hat sich verändert – und Marjorie Taylor Greene scheint das zu spüren.
Bröckelt das Band zwischen Donald Trump und Marjorie Taylor Greene?
Was einst wie ein enges politisches Bündnis wirkte, zeigt nun erste Risse. Marjorie Taylor Greene fühlt sich offenbar nicht mehr gehört – und vielleicht auch nicht mehr gebraucht. Ob das der Anfang vom Ende ihrer Loyalität zu Donald Trump ist, bleibt offen. Doch die Zeichen stehen auf Sturm im republikanischen Lager.
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mlk/news.de
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