Neue Verluste für Wladimir Putin: Ukraine-Präzisionsschläge vernichten Millionen-Schätze des Kreml-Chefs

Mit chirurgischer Präzision haben ukrainische Drohnen auf der Krim gleich zwei russische Kampfhubschrauber ausgeschaltet - für Wladimir Putin ein weiterer empfindlicher Verlust von Millionen-Schätzen, wie Aufnahmen aus dem Kriegsgebiet zeigen.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Auch nach mehr als dreieinhalb Jahren, die Wladimir Putin seinen Ukraine-Krieg bereits führt, bleibt der Kreml-Chef vor empfindlichen Rückschlägen nicht verschont. (Foto) Suche
Auch nach mehr als dreieinhalb Jahren, die Wladimir Putin seinen Ukraine-Krieg bereits führt, bleibt der Kreml-Chef vor empfindlichen Rückschlägen nicht verschont. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
  • Millionen-Blamage für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg
  • Ukrainische Drohnen schießen Russen-Helikopter vom Typ Mi-8 und Schleppboot auf der Krim ab
  • Rückschläge reißen nicht ab: Kriegskasse von Kreml-Chef erneut um etliche Millionen Dollar ärmer

Ende Februar 2022 brach Wladimir Putin seinen Angriffskrieg auf die Ukraine vom Zaun - die "militärische Spezialoperation" des Kreml-Chefs dauert somit bereits dreieinhalb Jahre, in denen sich die ukrainischen Streitkräfte mit aller Kraft gegen Putins Soldaten zur Wehr setzen.

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Wladimir Putin erlebt einen Rückschlag nach dem anderen im Ukraine-Krieg

Dass sich die Ukraine nicht kampflos geschlagen gibt, sondern den russischen Truppen immer wieder empfindliche Rückschläge verpasst, bekommt Wladimir Putin nicht nur durch horrende personelle Verluste an der Front zu spüren, auch die russische Kriegskasse ächzt angesichts der materiellen Einbußen, die immer wieder Meldungen aus dem Ukraine-Krieg bestimmen.

Russische Millionenschätze von Ukraine-Drohnen in Militär-Müll verwandelt

Dabei schafft es die Ukraine immer wieder, Putins Millionenschätze mit Präzisionstreffern in qualmende Haufen Militärschrott zu verwandeln - Su-30-Kampfflugzeuge für 45 Millionen Euro pro Stück hatten gegen ukrainische Seedrohnen ebenso wenig eine Chance wie Kampfjets vom Typ Su-35, die Wladimir Putin 100 Millionen Dollar pro Stück kosten, und Artillerieradarsysteme, die für die stolze Summe von 250 Millionen Dollar die russische Armee verstärken sollten, einen Abschuss von ukrainischer Seite jedoch nicht überstanden. Nun hat es Wladimir Putins fliegende Prachtstücke, nämlich zwei Mi-8-Helikopter, erwischt - und der Kreml-Chef ist mit einem Schlag etliche Millionen Dollar ärmer, wie "Newsweek" berichtet.

Ukrainische Drohnen pulverisieren Putin-Hubschrauber auf der Krim

Gleich zwei russische Militärhubschrauber vom Typ Mi-8 sind auf der Krim von ukrainischen Kampfdrohnen abgeschossen und zerstört worden. (Foto) Suche
Gleich zwei russische Militärhubschrauber vom Typ Mi-8 sind auf der Krim von ukrainischen Kampfdrohnen abgeschossen und zerstört worden. Bild: picture alliance / Sergei Grits/AP POOL/dpa | Sergei Grits

Dem Bericht zufolge haben ukrainische Drohnen am 1. September 2025 erhebliche Schäden an russischen Militäreinrichtungen auf der besetzten Krim verursacht. Der ukrainische Militärgeheimdienst GUR meldete die Vernichtung zweier Mi-8-Hubschrauber auf dem Luftwaffenstützpunkt Hvardiiske nahe Simferopol. Die Mehrzweckhubschrauber sowjetischer Bauart wurden vollständig zerstört, wie bei X (vormals Twitter) veröffentlichte Videoaufnahmen belegen.

Parallel dazu traf ein ukrainischer Angriff ein russisches Schleppboot in der Bucht von Sewastopol. Nach Angaben des GUR handelte es sich dabei um ein Schiff vom Typ BUK-2190, das für Marineoperationen eingesetzt wird. Die koordinierten Schläge demonstrieren die Reichweite und Präzision ukrainischer Drohnenangriffe auf der annektierten Halbinsel.

Wladimir Putin erlebt Millionenschaden durch präzise Drohnenangriffe

Die ukrainischen Streitkräfte veröffentlichten Infrarotaufnahmen der erfolgreichen Angriffe. Der finanzielle Verlust für Russland beläuft sich nach Schätzungen des GUR auf 20 bis 30 Millionen Dollar für die beiden vernichteten Helikopter. Die Preisspanne erklärt sich durch unterschiedliche Ausstattungsvarianten der Mi-8-Modelle. Die zerstörten Mehrzweckhubschrauber spielen eine zentrale Rolle in Moskaus Militäroperationen. Russische Streitkräfte nutzen die Mi-8 für Truppentransporte, Frachtlieferungen, medizinische Evakuierungen und bewaffnete Kampfeinsätze. Der Verlust trifft die auf dem Stützpunkt Hvardiiske stationierte Eliteeinheit empfindlich. Die Basis beherbergt das 37. Garde-Luftfahrtregiment und liegt nur wenige Kilometer nördlich des internationalen Flughafens Simferopol.

Putins Luftwaffe ist ukrainischen Drohnen schutzlos ausgeliefert

Die jüngsten Angriffe unterstreichen die Anfälligkeit russischer Luftstreitkräfte gegenüber ukrainischen Drohnenoperationen. Seit Beginn der Vollinvasion im Februar 2022 verlor Moskau bereits 159 Hubschrauber, wie die Dokumentationsplattform Oryx verzeichnet. Die systematischen Schläge gegen Militärinfrastruktur auf der Krim zeigen Wirkung.

Der ukrainische Geheimdienst betonte, dass die "Demilitarisierung der vorübergehend besetzten Krim" fortgesetzt werde. Die Angriffe begrenzen laut GUR die Kampffähigkeiten russischer Eliteeinheiten erheblich. Kiew hat wiederholt angekündigt, die 2014 annektierte Halbinsel zurückzuerobern. Die präzisen Drohnenschläge gegen hochwertige Militärtechnik sind Teil dieser Strategie.

Ukraine verbucht weitere Schläge gegen russische Luftabwehr

Ukrainische Spezialkräfte vermeldeten am letzten August-Wochenende einen zusätzlichen Erfolg auf der Krim. Sie zerstörten das Radarsystem einer russischen S-300-Luftabwehrstellung auf dem Flugplatz Saky. Die sowjetisch entwickelten S-300-Systeme bilden einen zentralen Baustein der mehrschichtigen russischen Luftverteidigung. Ihre Radareinheiten ermöglichen Frühwarnung, Zielverfolgung und Lenkung von Abfangraketen.

Die Halbinsel entwickelt sich zunehmend zum Brennpunkt ukrainischer Angriffe auf militärische Infrastruktur. Kiews wachsende Drohnenfähigkeiten ermöglichen regelmäßige Schläge gegen russische Stellungen auf der annektierten Krim. Die ukrainische Führung bekräftigt weiterhin ihr Ziel, die Halbinsel zurückzuerobern. Weitere Angriffe auf militärische Ziele erscheinen daher wahrscheinlich.

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