Donald Trump: Kurioses Statement nach Gipfeltreffen - US-Präsident schießt scharf

Donald Trump ist sich sicher: Der Ukraine-Krieg "wäre nie passiert", wenn er schon vorher Präsident gewesen wäre. Eine Beendigung der Kämpfe ist für ihn nahezu selbstverständlich. Welche drastischen Worte Trump nun findet.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

US-Präsident Donald Trump (l) begrüßt Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei seiner Ankunft im Weißen Haus. (Foto) Suche
US-Präsident Donald Trump (l) begrüßt Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei seiner Ankunft im Weißen Haus. Bild: dpa/AP/Julia Demaree Nikhinson
  • Nach dem Treffen mit Wolodymyr Selenskyj - Donald Trump spricht von Frieden
  • US-Präsident prahlt bei Social Media mit Verhandlungsgeschick
  • Ukraine-Krieg: Er wird ihn um jeden Preis beenden

US-Präsident Donald Trump zeigt sich nur wenige Stunden nach dem Treffen europäischer Staatsmänner gemeinsam mit dem Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj in Washington kämpferisch und mehr als nur optimistisch. Der 79-Jährige ist sich offenkundig sicher: Der Ukraine-Krieg wird schon sehr bald Geschichte sein.

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Donald Trump: Man mache die Russland/Ukraine-Katastrophe nur noch schwieriger

Das erklärt der US-Präsident auf seiner Social-Media-Plattform "Truth Social". "Ich weiß genau, was ich tue, und ich brauche nicht den Rat von Leuten, die seit Jahren an all diesen Konflikten arbeiten und nie etwas dagegen tun konnten", schreibt der 79-Jährige, der hart gegen seine Kritiker:innen austeilt. Berichte von Medien wie dem "Wall Street Journal", die ihn bezichtigen, vieles im Ukraine-Krieg falsch zu machen, entgegnet er vehement: Sie seien "dumme Leute", ohne gesunden Menschenverstand, Intelligenz oder Verständnis." Man mache es so noch schwieriger, die aktuelle Russland-Ukraine-Katastrophe zu beheben.

Ukraine-Krieg: Erbe von Ex-Präsident Joe Biden

Es sei der Krieg "des verschlafenen Joe Biden", nicht seiner. Und Trump sei nur hier, um ihn zu beenden. Der 79-Jährige ist sich sicher: "Das wäre NIE passiert", wenn er bereits Präsident gewesen wäre.

Donald Trump macht Friedensversprechen im Ukraine-Konflikt

Und obwohl die Fronten immer noch verhärtet sind und es bis dato noch keinen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg gibt - zuletzt hatte Bundeskanzler Friedrich Merz beim Treffen in Washington immer wieder darauf verwiesen - ist sich Donald Trump sicher, dass nur er diesen Krieg beenden werde.

US-Präsident ist sich sicher: Werde es schaffen

"Trotz all meiner oberflächlichen und sehr neidischen Kritiker werde ich es schaffen – das tue ich immer!!!", verspricht Donald Trump, der laut eigener Aussage schon sechs Kriege in sechs Monaten beendet habe.

Dass es wirklich bald zu einem wahrhaftigen Frieden in der Ukraine kommen wird, dessen sind sich nicht alle so sicher wie Donald Trump. Zuletzt äußerte sich der französische Präsident Emmanuel Macron zunehmend skeptisch, was die Friedensabsichten des russischen Machthabers Wladimir Putin angeht. "Wenn ich mir die Situation und die Fakten anschaue, sehe ich Präsident Putin nicht sehr bereit, jetzt Frieden zu schließen", erklärte er dem US-Sender "NBC News" nach dem Treffen der europäischen Spitzenvertreter gemeinsam mit Donald Trump in Washington.

Das zweite Gipfeltreffen gemeinsam mit dem US-Präsidenten - zuvor hatte sich Trump mit Wladimir Putin in Alaska getroffen - habe nur wenig handfeste Ergebnisse hervorgebracht, kritisieren Expert:innen. Bundeskanzler Friedrich Merz hingegen zeigte sich nach seinem Besuch in Washington optimistisch. Seine Erwartungen seien laut Merz sogar "übertroffen" worden.

Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj - erstes Treffen geplant

In den kommenden zwei Wochen soll es nun das erste Treffen zwischen dem russischen Machthaber Wladimir Putin und dem ukrainischen PräsidentenWolodymyr Selenskyj geben. Dann wird sich zeigen, ob Donald Trump sein ambitioniertes Friedensversprechen auch halten kann.

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