Friedrich Merz: Umfrage-Klatsche für den Kanzler - seine Regierung macht es nicht besser
Tritt die schwarz-rote Koalition in die unbequemen Fußstapfen der Groko? Neueste Umfrage-Werte zeigen: Gestritten wird bei Merz und Co. offenbar genauso viel - zumindest in den Augen der Wähler:innen.
Erstellt von Ines Fedder - Uhr
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Sie haben sich gestritten, weiter gestritten - und am Ende schlichtweg einfach nicht mehr wieder versöhnt. Das Ende der großen Koalition, der "Putschversuch" der FDP, die Uneinigkeiten zwischen den Grünen und Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz - was in der Scholz-Regierung zu einem legendären Ende führte, darf und sollte keinesfalls auch in der aktuellen Merz-Regierung wieder aktuell werden. Neueste Umfrage-Werte zeigen jedoch, die Gefahr ist durchaus real. Denn: In Sachen Streitkultur kann auch die schwarz-rote Regierung durchaus mitmischen.
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Umfrage enthüllt: Keine "gute" Zusammenarbeit unter Friedrich Merz
Rund 100 Tage nach Amtsantritt wird die schwarz-rote Koalition einer Umfrage zufolge von den meisten Bürgern als zerstritten wahrgenommen. Im neuen ZDF-"Politbarometer" sind nur 32 Prozent der Deutschen der Ansicht, CDU/CSU und SPD würden in der Bundesregierung eher gut zusammenarbeiten. 61 Prozent, - darunter 41 Prozent der Unions- und 47 Prozent der SPD-Anhänger - glauben das nicht.
Traurige Bilanz nach 100 Tagen Merz-Regierung
Anfang Mai, also wenige Tage vor dem Start der neuen Regierung, erwartete noch eine knappe Mehrheit von 51 Prozent eine gute Kooperation innerhalb der Koalition. Am Mittwoch war die Regierung von Kanzler Friedrich Merz (CDU) 100 Tage im Amt.
Laut Umfrage: Koalition verliert Mehrheit im Bundestag - AfD weiterhin auf Erfolgskurs
Eine Mehrheit hätte die Koalition aktuell nicht, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Die Union käme im Vergleich zur vorherigen Umfrage unverändert auf 27 Prozent, die SPD weiter auf 15 Prozent. Zweitstärkste Kraft ist die AfD mit 23 Prozent (-1). Die Grünen würden derzeit auf 12 Prozent (+1) kommen, die Linke stünde bei 11 Prozent. BSW und FDP würden es mit je 3 Prozent wieder nicht in den Bundestag schaffen.
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ife/sfx/news.de/dpa
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