Donald Trump: Epstein-Verbindungen – jetzt gerät sein Vize J.D. Vance in den Fokus
J.D. Vance attackiert im Fox-News-Interview die Demokraten wegen Jeffrey Epstein. Kritiker sehen Ablenkung und erinnern daran, dass auch Donald Trump mehrfach mit dem verurteilten Sexualstraftäter in Kontakt stand.
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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- Vance schiebt im Interview die Schuld auf Demokraten
- Politiker und Historiker kontern mit Vertuschungs-Vorwürfen
- Trump selbst mehrfach mit Epstein in Verbindung gebracht
Ein Interview bei Fox News hat für Vizepräsident J.D. Vance unangenehme Konsequenzen. Auf die Frage nach seiner Haltung zu den Enthüllungen im Jeffrey-Epstein-Skandal versuchte er, den Fokus auf die Demokraten zu lenken, doch genau das löste einen Sturm der Kritik aus.
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Donald Trump’s name is in the Epstein files and @JDVance has been plotting with the AG and FBI Director to cover it up
Release the names! Democrats, Republicans, billionaires, or not.
What are you afraid of, @JDVance? https://t.co/6kNfBvFOUi
Warum lenkt Vance den Blick auf die Demokraten?
Vance erklärte laut "Rawstory" im Gespräch, Jeffrey Epstein habe "zahlreiche Verbindungen zu linken Politikern und Milliardären" gehabt. Demokratische Führungspersonen hätten regelmäßig die berüchtigte Privatinsel besucht. Was dort geschehen sei, ließ Vance offen und warf stattdessen suggestive Fragen in den Raum.
Welche Gegenreaktionen folgten sofort?
Kaum war das Interview ausgestrahlt, meldeten sich Politiker, Analysten und Historiker zu Wort. Der frühere Obama-Redenschreiber Jon Favreau warf Vance auf der Plattform X vor, den Skandal zu instrumentalisieren, um Namen aus den Akten zu verschweigen, selbst wenn diese auch Republikaner betreffen. Professor Nicholas Grossman fragte öffentlich, warum Donald Trump angeblich demokratische Epstein-Kontakte vor der Justiz schütze.
Steckt mehr hinter den Epstein-Akten, als Vance zugibt?
Historiker Kevin M. Kruse stellte die offizielle Haltung des Weißen Hauses infrage, wonach die Unterlagen belastendes Material über Demokraten enthalten könnten. Radiomoderator Dean Obeidallah ging noch weiter: Er erinnerte daran, dass Donald Trump selbst mehrfach mit Epstein reiste, mit ihm feierte und ihn öffentlich lobte und das zu einer Zeit, als dessen kriminelle Aktivitäten bereits bekannt waren.
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