Wladimir Putin in Nöten: Diese schwerwiegende Schlappe will der Kreml-Chef vor der Welt verbergen
Für Wladimir Putin läuft's im Ukraine-Krieg trotz anderslautender Beteuerungen gar nicht rund: Die russischen Waffenvorräte sind futsch, ohne Unterstützung aus Fernost wäre der Angriffskrieg des Kreml-Chefs längst gelaufen.
Erstellt von Claudia Löwe - Uhr
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- Wladimir Putin führt seit dreieinhalb Jahren Krieg gegen die Ukraine
- Russische Waffenvorräte drastisch eingebrochen laut aktueller Analyse
- Bericht verrät: Ohne Nordkorea und China wäre Wladimir Putin verloren
Seinen im Februar 2022 vom Zaun gebrochenen Angriffskrieg auf die Ukraine führt Wladimir Putin nach wie vor mit unerbittlicher Besessenheit weiter und wird nicht müde, immer wieder seine vermeintlichen Erfolge zu betonen. Eine aktuelle Analyse, die das "Kyiv School of Economics"-Institut Berichten der "Financial Times" und "Bild" zufolge vorgelegt hat, wirft nun ein blamables Licht auf Russlands Kriegswirtschaft.
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Wladimir Putin droht Dilemma: Russische Waffenvorräte drastisch geschrumpft
Den Untersuchungen des Expertenteams des KSE-Instituts zufolge sind die russischen Rüstungsreserven nach mehr als dreieinhalb Jahren Ukraine-Krieg so weit geschrumpft, dass Wladimir Putin inzwischen auf Nachschub aus Nordkorea angewiesen sei, um seinen Angriffskrieg weiterführen zu können. Wiesen die russischen Waffenreserven zu Kriegsbeginn Anfang 2022 noch einen Vorrat von 242.000 Tonnen Militärausrüstung auf, sind 2025 nur noch magere 119.000 Tonnen verfügbar - eine peinliche Blamage, die Wladimir Putin nun verzweifelt mit Unterstützung von ausländischen Verbündeten zu kaschieren suche, so der Bericht.
Russen-Armee muss im Ukraine-Krieg auf antike Waffen zurückgreifen
Darüber hinaus sieht sich der Kreml-Chef den Erläuterungen des Analysten Pavlo Shkurenko zufolge einem weiteren heiklen Problem gegenüber: Die schiere Menge von im Ukraine-Krieg beschädigter Militärausrüstung überfordere die Reparatureinrichtungen in Russland heillos. Ein deutliches Indiz dafür sei, dass "die besten und leicht wiederherstellbaren Waffen wohl längst abgezogen" worden seien, so Shkurenko. Vieles deute darauf hin, dass die Waffenvorräte aus Sowjetzeiten aufgebraucht seien, weshalb Putins Armee auf Uralt-Panzer aus den späten 1940er und den 1970er Jahren zurückgreifen müsse.
Peinlich-Enthüllungen im Ukraine-Krieg: Ohne Nordkorea und China wäre Wladimir Putin aufgeschmissen
In der ukrainischen Analyse verwendete Daten belegen zudem, dass Wladimir Putin nach dreieinhalb Jahren Ukraine-Krieg inzwischen mehr als 40 Prozent der in Russlands Armee verwendeten Munition aus Nordkorea beziehen müsse - im Jahr 2024 habe Kim Jong-un mehr als 250.000 Tonnen "explosiver Stoffe", darunter ballistische Raketen, Granaten und Haubitzen, per Schiff nach Russland geschickt, heißt es. Unklar blieb, ob neben Munitionsnachschub auch weitere Soldaten aus Nordkorea in Russland ankommen.
Unterm Strich kommen die Enthüllungen jedoch dem größtmöglichen Gegensatz zu Wladimir Putins Selbstbeweihräucherungen gleich, denen zufolge Russland ohne externe Hilfe in Sachen Militärausrüstung aus dem Vollen schöpfen könne. Allerdings ist es nicht nur Schützenhilfe aus Nordkorea, die Putins Angriffskrieg sichert: Auch Lieferungen von Maschinen- und Fahrzeugteilen aus China soll für Russland inzwischen überlebenswichtig geworden sein.
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loc/news.de
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