Donald Trump: US-Präsident lässt Putin weiter bomben - Experte hat bösen Verdacht

Donald Trump gibt Wladimir Putin 50 Tage Zeit für einen Friedensdeal im Ukraine-Krieg und droht derweil Moskaus Handelspartnern. Der Kremlchef kann also weitere Bomben abwerfen. Ein Experte hat einen bösen Verdacht.

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Wladimir Putin führt seit über drei Jahren Krieg gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin führt seit über drei Jahren Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Kremlin Pool Planet Pix via ZUMA Press Wire | Mikhail Metzel

US-Präsident Donald Trump hat Russland ein 50-Tage-Ultimatum für einen Friedensdeal im Ukraine-Krieg gestellt. Sollte der Kreml sich nicht innerhalb dieser Frist auf eine Einigung einlassen, drohen die USA Russlands Handelspartnern mit Strafzöllen von bis zu 100 Prozent. Die Drohung richtet sich besonders gegen Länder wie China und Indien, die weiterhin Öl und andere Güter aus Russland importieren.

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Der US-Präsident setzt auf ein kompliziertes Druckspiel: Statt direkter Sanktionen gegen Russland sollen Drittländer durch die angedrohten Strafzölle dazu bewegt werden, ihre Handelsbeziehungen mit Moskau zu überdenken. Trump will so indirekt Druck auf Moskau ausüben.

  • Sicherheitsexperte Andreas Umland befürchtet im "Tagesspiegel" jedoch, dass Trumps Ultimatum kurzfristig das Gegenteil bewirken könnte. Die Ankündigung könnte in den kommenden Wochen zu einer Verschärfung der russischen Angriffe in der Ukraine führen.

Wladimir Putin kann weiter bomben: Experte hat bösen Verdacht

Wladimir Putin habe nun eine offizielle Frist erhalten, innerhalb derer er weiter bombardieren könne, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. 50 Tage seien ein relativ langer Zeitraum für weitere militärische Operationen. Umland äußerte einen bösen Verdacht:

  • Man gebe Putin möglicherweise bewusst die Gelegenheit zu Geländegewinnen und anderen militärischen Erfolgen, bevor dann eventuell wieder Verhandlungen starten würden.

Donald Trump: Ernste Zweifel an seiner Putin-Strategie

Ob Trumps Strategie aufgeht, bleibt fraglich. Umland zeigt sich skeptisch, ob sich dieseDrittländer tatsächlich beugen und Russland als Handelspartner fallen lassen werden. Die Reaktionen auf Trumps Ankündigung fallen entsprechend gemischt aus.

  • Sollten sich wichtige Handelspartner unter dem Druck der Sanktionen tatsächlich von Russland abwenden, wäre das für den Kreml ein erhebliches Problem.
  • Die bisherige Schwäche internationaler Sanktionen bestand darin, dass Russland auf Drittländer ausweichen konnte.

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