Donald Trump: Er ist "enttäuscht von Putin" – sorgte dieser Satz von Melania für den Bruch?

Donald Trump vollzieht eine spektakuläre Kehrtwende in der Ukraine-Politik und droht russischen Verbündeten mit 100-Prozent-Strafzöllen. Angeblich soll seine Ehefrau Melania den US-Präsidenten mit einem einzigen Satz zum Umdenken gebracht haben.

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Donald Trump zeigt sich enttäuscht von Wladimir Putin. (Foto) Suche
Donald Trump zeigt sich enttäuscht von Wladimir Putin. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Donald Trump droht Putin-Verbündeten mit Strafzöllen
  • Sorgte Melania Trump für den Putin-Bruch?
  • Was bedeutet die Kehrtwende des US-Präsidenten?

Überraschende Kehrtwende von Donald Trump: Ein Satz seiner Ehefrau Melania soll den US-Präsidenten regelrecht elektrisiert haben. Noch kurz zuvor war Donald Trump überzeugt, mit Wladimir Putin eine Lösung im Ukraine-Krieg zu finden. Doch die Reaktion der First Lady auf ein Telefonat mit dem Kremlchef war eiskalt – und wohl der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Nun schlägt Trump einen drastisch anderen Kurs ein: Bei einer Pressekonferenz im Oval Office, flankiert von Nato-Generalsekretär Mark Rutte, erklärte er der Welt, dass seine Geduld mit Moskau am Ende sei. Der US-Präsident kündigte harte Sanktionen gegen russische Verbündete an.

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Trump drohte mit Strafzöllen von 100 Prozent, sollte innerhalb von 50 Tagen keine Einigung zum Ende des Ukraine-Krieges erzielt werden. Gleichzeitig bestätigte Rutte, dass sich die Nato und die USA auf massive Waffenlieferungen für die Ukraine geeinigt hätten. Diese sollen von europäischen Ländern finanziert werden. Der Politologe Jonathan Cristol bezeichnete Trumps Kurswechsel gegenüber Bild als "wichtigen, wenn auch überraschenden Schritt".

Überraschender Kurswechsel in Ukraine-Politik: Sorgte Melania Trump für den Putin-Bruch?

Eine entscheidende Rolle beim Bruch mit Putin könnte die First Lady gespielt haben. Der US-Präsident erwähnte seine Ehefrau Melania überraschend während der Pressekonferenz. Trump berichtete, er sei nach seinem letzten Telefonat mit Putin überzeugt gewesen, ein "großartiges Gespräch" geführt zu haben. Als er Melania von seinem vermeintlichen Erfolg erzählte, habe diese jedoch nur erwidert: "Oh, wirklich? Es wurde gerade die nächste Stadt angegriffen."

Donald Trumps enttäuscht über Wladimir Putin

Der Ton des US-Präsidenten gegenüber dem Kreml verschärft sich. Gegenüber Reportern erklärte Trump offen, dass er "enttäuscht von Putin" sei. Der russische Machthaber habe sich nicht an seine Versprechen gehalten. Für Trump ein Bruch mit der eigenen Vergangenheit: Noch vor wenigen Monaten galt er als einer der letzten Putin-Versteher im Westen.

Melania Trump, die sich bisher aus der Tagespolitik herausgehalten hatte, soll laut US-Medien hinter den Kulissen plötzlich eine zentrale Rolle spielen. Ihr trockener Kommentar zu den russischen Angriffen traf offenbar einen wunden Punkt beim US-Präsidenten. "Irgendwann reichen Gespräche nicht mehr aus", sagte Trump.

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Militärexperte Jack Keane bezeichnete Trumps Strategiewechsel bei Fox News als wahrscheinlichen "Wendepunkt" im bereits dreieinhalb Jahre andauernden Krieg. Er sprach von einem "absoluten Game Changer". Politologe Jonathan Cristol sieht jedoch einen großen Haken bei den angekündigten Waffenlieferungen. Die Erfüllung dieser Aufträge brauche Zeit, warnte er gegenüber "Bild". In dieser Phase könnte Putin seine Sommeroffensive gegen die Ukraine fortsetzen. Nach Cristols Einschätzung könne die Ukraine trotz der geplanten Waffenlieferungen zwar "die Front weitgehend halten, aber den Krieg kaum gewinnen". Konservative US-Medien wie die New York Post lobten Trumps neue Ukraine-Taktik als "entschlossen und strategisch fundiert".

Fazit: Ob Trumps neue Linie der Ukraine wirklich hilft, entscheidet sich in den kommenden Wochen. Klar ist: Der Ton aus Washington hat sich gedreht – und das hat auch Moskau gehört.

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