Donald Trump macht große Ankündigung: So soll die Ukraine neue US-Waffen bekommen

Donald Trump hat der Ukraine erstmals in seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident weitere Waffenlieferungen versprochen. Nun werden Details bekannt, welche Waffen Kiew erhalten soll – und wie die Lieferung konkret ablaufen wird.

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Donald Trump verspricht der Ukraine Waffenlieferungen über die Nato. (Foto) Suche
Donald Trump verspricht der Ukraine Waffenlieferungen über die Nato. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Details zu neuen Waffenlieferungen an die Ukraine durch die USA bekannt gegeben
  • Laut Donald Trump werden Waffen an die Nato geschickt und vom Verteidigungsbündnis bezahlt
  • Rund eine Woche zuvor verkündete das Pentagon noch einen teilweisen Waffen-Lieferstopp

Nachdem die USA zunächst angekündigt hatten, die Lieferung bestimmter Waffen an die Ukraine zu stoppen, vollzog Donald Trump eine erneute Kehrtwende. Plötzlich will er Kiew doch wieder militärisch unterstützen. Nun werden Einzelheiten bekannt - unter anderem berichten Medien wie"Bild" oder n-tvdarüber.

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Die Lieferung soll künftig über die Nato abgewickelt werden, wie Trump dem Sender NBC News mitteilte. Das Verteidigungsbündnis werde die Waffen vollständig bezahlen, erklärte er. "Wir schicken Waffen an die Nato, und die Nato wird die vollen Kosten für diese Waffen erstatten", so Trump. Es ist das erste Mal in seiner zweiten Amtszeit, dass er seine Bereitschaft zu weiteren Waffenlieferungen signalisiert.

Das geplante Waffenpaket soll einen Wert von rund 300 Millionen Dollar haben und unter anderem Patriot-Abwehrraketen und Mittelstreckenraketen umfassen. Für die Lieferung will Trump eine besondere präsidentielle Vollmacht nutzen, die ihm Zugriff auf Bestände des US-Militärs ermöglicht. Das erklärten zwei mit der Entscheidung vertraute Personen.

Die Ankündigung erfolgte nur eine Woche nach einem teilweisen Lieferstopp. Das US-Verteidigungsministerium hatte Bedenken geäußert, dass die eigenen Waffenbestände zu knapp werden könnten. 

Donald Trump giftet gegen Wladimir Putin

Trump zeigte sich derweil unzufrieden mit dem Verhalten von Kremlchef Wladimir Putin. Weil dieser die Ukraine weiterhin bombardiert und nicht zu einem Waffenstillstand bereit ist, sagte der US-Präsident über ihn, er würde in den Friedensgesprächen "Bullsh*t" auftischen. Nach weiteren russischen Drohnenangriffen auf Kiew, die kurz nach den jüngsten Verhandlungen zwischen Washington und Moskau erfolgten, kündigte Trump an: "Wir werden noch weitere Waffen schicken. Sie werden schwer getroffen." Laut dem 79-Jährigen müsse die Ukraine in der Lage sein, "sich zu verteidigen".

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