Donald Trump verspottet: "The Don" als moppeliger "Sumpfkönig" der Lächerlichkeit preisgegeben

Dass Donald Trump nicht nur begeisterte Fans, sondern auch kreative Kritiker hat, kann man aktuell im US-Bundesstaat Arizona auf einem zwölf Meter breiten Plakat bestaunen - darauf wird der US-Präsident als "Sumpf-König" verspottet.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Im Herzen von Phoenix im US-Bundesstaat wird Donald Trump auf einem zwölf Meter breiten Plakat als "Sumpf-König" verspottet. (Foto) Suche
Im Herzen von Phoenix im US-Bundesstaat wird Donald Trump auf einem zwölf Meter breiten Plakat als "Sumpf-König" verspottet. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trump bitterböse verspottet auf XXL-Plakat in Phoenix. Arizona
  • Kritische Künstlerin verewigt US-Präsidenten als "Sumpf-König" mit Krone und Goldkette
  • "Humor ist die beste Waffe gegen Diktatoren": Karen Fiorito rechnet mit Donald Trump ab

Wer Donald Trumps politische Laufbahn bereits eine Weile verfolgt, wird sich noch an so manches vollmundiges Versprechen erinnern, das der wiedergewählte US-Präsident bei der Jagd auf Wählerstimmen verlauten ließ.

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Als der US-Republikaner 2015 erstmals im Rennen um das Weiße Haus antrat, kündigte Trump noch lautstark an, er wolle "den Sumpf trockenlegen" - eine Formulierung, die die US-amerikanische Künstlerin Karen Fiorito bis heute nicht vergessen hat und Trumps einstigen Slogan nun benutzte, um den wiedergewählten Präsidenten in aller Öffentlichkeit der Lächerlichkeit preiszugeben und ihn als Monarchen eben jenes Sumpfes darzustellen, den Trump einst auszutrocknen gelobte.

Abrechnung mit US-Präsident: Donald Trump als dicker "Sumpf-König" lächerlich gemacht

Wie die "Phoenix New Times" aktuell berichtet, ist Karen Fioritos bissige Kritik an Donald Trump seit kurzer Zeit im Herzen der Metropole im US-Bundesstaat, genauer gesagt an der Grand Avenue, auf einer Breite von sage und schreibe zwölf Metern zu bewundern. Karen Fiorito hat nämlich ein riesiges Plakat gestaltet, auf dem sie mit Donald Trump und den bisherigen Meilensteinen seiner zweiten Amtszeit unerbittlich abrechnet. Auf dem XXL-Plakat, das am 3. Juli 2025 enthüllt wurde und das eine Sumpflandschaft zeigt, ist unter anderem ein sinkender Tesla, ein Harvard-Wimpel, eine am Horizont explodierende Atombombe und ein knallrotes "MAGA"-Basecap sowie ein Jumbojet zu sehen, der die Aufschrift "Big Beautiful Bribe", also "große wunderschöne Bestechung", trägt. Doch der Blick des Betrachters bleibt unweigerlich an Donald Trump selbst hängen, den die kalifornische Künstlerin als "Sumpf-König" mit einer goldenen Krone, einem goldenen Trump-Phone und einer Trump-Coin-Kette um den Hals als übergewichtige und unbekleidete Witzfigur in Szene setzte.

Donald Trump als Herrscher des Korruptionssumpfes bloßgestellt

Die Details, die Karen Fiorito in ihre Collage einbrachte, fassen spöttisch zusammen, welche Fehltritte sich Donald Trump seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus leistete: Mal legte sich der Republikaner mit US-amerikanischen Elite-Unis an, dann ließ er seine innige Freundschaft mit Multimilliardär und Tesla-Boss Elon Musk platzen und schockte die Welt nicht zuletzt damit, dass er einen sündhaft teuren Jumbotjet aus Katar als Geschenk annahm - für Karen Fiorito nur ein Bruchteil der Gründe, weshalb Donald Trump als Witzfigur bloßgestellt gehört."Ich wollte zeigen, wie dieser Sumpf voller Korruption und illegaler Sachen überquillt", beschreibt die Künstlerin ihr Werk. Donald Trump sei ihrer Auffassung nach "der korrupteste Präsident, den die Welt je gesehen hat" sowie "eine wirklich grauenhafte Person, die sich für den König hält".

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"Man muss sich über diese Leute lustig machen", so die Künstlerin zur "Phoenix New Times". "Und das nicht nur, um unsere Moral und unseren Zusammenhalt zu stärken, sondern auch, weil Humor eine der mächtigsten Waffen ist, mit denen man Diktatoren entgegentreten kann." Und weiter:"Sie hassen es, wenn man sie der Lächerlichkeit preisgibt. Das ist es, was sie am allermeisten hassen."

Das aktuelle Gemälde, das den US-Präsidenten als "Sumpf-König" zeigt, ist nicht die erste künstlerische Abrechnung Karen Fioritos mit dem Republikaner. Zuvor hatte sie Donald Trump schon als mit Bauklötzen spielendes Riesen-Baby, umringt von an Hakenkreuzen erinnernde Dollarzeichen und als Marionette von Tech-Milliardär Elon Musk dargestellt.

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