Sergej Lawrow: Russland-Minister stellt schamlose Forderungen für ein Ukraine-Kriegsende
Der russische Außenminister Sergej Lawrow sorgt mit neuen Aussagen für Aufsehen: In einem brisanten Interview präsentiert er Russlands neue Bedingungen für ein mögliches Kriegsende. Diese Forderungen stehen auf der Schamlos-Liste des Putin-Ministers.
Erstellt von Franziska Kais - Uhr
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- Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist
- Putin-Minister stellt schamlose Forderungen für Kriegsende
- Russland fordert Anerkennung besetzter Gebiete und Ende aller Sanktionen
Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist:Drei Jahre ist es her, dass Wladimir Putin den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Dabei sollte die "militärische Spezialoperation" ursprünglich nur drei Tage dauern. Aktuell hält Russland etwa ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Ein Ende der Kämpfe ist trotz der Friedensgespräche, die zuletzt unter der Vermittlung der Vereinigten Staaten stattgefunden haben, noch immer nicht in Sicht.
Ukraine-Krieg aktuell - Wladimir Putin verfolgt Hinhalte-Taktik
Denn etliche Beobachter sind weiterhin davon überzeugt, dass Wladimir Putin keinerlei Interesse an einem Friedensvertrag hat. Er will diesen Krieg mit allen Mitteln gewinnen und sein eigentliches Ziel ist die Kapitulation der Ukraine. Russland nimmt zwar an den Gesprächen teil, doch bringt diese durch schamlose Forderungen immer wieder ins Stocken.
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Sergej Lawrow stellt schamlose Forderungen für Kriegsende
So sorgte der russische Außenminister Sergej Lawrow mit neuen Aussagen für Wirbel. In einem Interview mit der ungarischen Zeitung "Magyar Nemzet" knallte der Putin-Minister neue, völlig irrsinnige Ukraine-Forderungen für ein Kriegsende in der Ukraine auf den Tisch.
Putin fordert Anerkennung besetzter Gebiete und Ende aller Sanktionen
Lawrows Knallhart-Forderung: Die Welt soll die von Moskau annektierten ukrainischen Gebiete offiziell als russisches Staatsgebiet anerkennen. Ein unfassbarer Schritt, der die territoriale Integrität der Ukraine komplett infrage stellen würde. Doch damit nicht genug. Der Putin-Minister will außerdem, dass alle westlichen Sanktionen gegen Russland verschwinden, eingefrorene Milliarden-Vermögen zurückgegeben werden und die Ukraine vollständig entwaffnet wird.
Putin-Minister verbreitet Nazi-Lüge und fordert "Entmilitarisierung und Entnazifizierung" der Ukraine
Auch die "Entmilitarisierung und Entnazifizierung" der Ukraine steht weiterhin auf Putins Schamlos-Liste an Forderungen. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs beschwört der Kreml ein angebliches "Neo-Nazi-Regime" in Kiew herauf. Beweise? Fehlanzeige. Die internationale Gemeinschaft hat diese Behauptungen längst als Propaganda entlarvt. Trotzdem bleibt dieses Narrativ fester Bestandteil russischer Kriegsrhetorik und wird von Sergej Lawrow nun wieder ganz oben auf die Liste gesetzt.
Wladimir Putin nutzt russische Kultur als Vorwand für den Ukraine-Krieg
Ein weiteres Reizthema: der Schutz russischsprachiger Menschen in der Ukraine. Laut Lawrow würden in Kiew kontrollierten Gebieten seit 2014 gezielt russische Sprache, Kultur und Traditionen ausgelöscht. Er spricht sogar von Angriffen auf die Orthodoxie und Medien. Für Moskau ein weiterer "Grund" zur Rechtfertigung des Kriegs – für Experten eine weitere Nebelkerze.
Mit diesen schamlosen Forderungen Russlands rückt ein baldiges Ende des Ukraine-Krieges in weite Ferne. Statt Kompromissbereitschaft zeigt Moskau Härte und Ideologie. Der Westen dürfte auf die neuen Bedingungen kaum eingehen. Zu hoch wäre der Preis: die Preisgabe ukrainischer Souveränität.
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