
- Donald Trump erhöht Eintrittspreise für Touristen in Nationalparks
- Milliarden-Investitionen geplant: Geld fließt in Naturschutz und Sanierung
- US-Präsident pocht auf "Fairness für Steuerzahler" – und zieht Nationalstolzkarte
US-Präsident plant Touristen-Abzocke:US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die Eintrittspreise für ausländische Touristen in amerikanischen Nationalparks zu erhöhen. Für US-Bürger sollen die Preise hingegen niedrig bleiben. Bei einer Kundgebung in Iowa unterzeichnete er ein entsprechendes Dekret.
Lesen Sie auch:
- "Mental von der Klippe gestürzt!" Trump-Insider heizen Demenz-Gerüchte an
- "The Don" offenbart Verbrechen vor laufender Kamera
- Donald Trump blamiert sich mit wirrer Rede - Zuschauerin muss sich Lachen verkneifen
- "Demenzanzeichen, wie bei unserem Großvater!" Trump-Neffe schlägt Alarm
"America First" in Nationalparks: Donald Trump zockt schon bald Touristen ab
"Anlässlich des Jahrestages habe ich gerade eine Verordnung unterzeichnet, die die Eintrittspreise für ausländische Touristen erhöht und gleichzeitig die Preise für Amerikaner niedrig hält", sagte Trump vor jubelnden Anhängern. Der Republikaner betonte, dass auch für die Nationalparks sein Motto "America First" gelten solle. Das Weiße Haus veröffentlichte das Dekret mit dem Titel "President Donald J. Trump Makes Our National Parks Great Again".
Die erhöhten Gebühren für ausländische Besucher sollen nach Angaben des Weißen Hauses Hunderte Millionen US-Dollar einbringen. Diese Mehreinnahmen sind für Naturschutzprojekte und den Abbau des massiven Instandhaltungsrückstaus vorgesehen. Der Rückstau bei notwendigen Reparaturen und Modernisierungen in den Nationalparks beläuft sich mittlerweile auf über 22,9 Milliarden Dollar. Unter der Biden-Administration war dieser von 14,9 Milliarden Dollar deutlich angewachsen.
US-Präsident fordert Fairness für US-Bürger
Das Weiße Haus begründet die Maßnahme mit mehr Gerechtigkeit für US-Bürger. Amerikaner finanzierten die Nationalparks durch ihre Steuergelder, müssten aber bisher dieselben Eintrittspreise zahlen wie ausländische Besucher, heißt es in der Mitteilung des Weißen Hauses. Dies bedeute, dass Amerikaner insgesamt mehr für den Besuch ihrer eigenen Nationalschätze bezahlen als ausländische Touristen.
Trump wolle diese aus seiner Sicht unfaire Situation beenden. Die unterschiedlichen Preise für In- und Ausländer seien international üblich und unterstützten sowohl den Naturschutz als auch erschwinglichen Zugang für Einheimische. Neben den erhöhten Gebühren sieht das Dekret weitere Vorteile für amerikanische Staatsbürger vor. Der National Park Service wurde angewiesen, US-Bürgern bei Genehmigungen und Reservierungssystemen Priorität einzuräumen.
Trump verwies auf seine Naturschutz-Erfolge aus der ersten Amtszeit. 2020 unterzeichnete er den Great American Outdoors Act, die größte Investition in Amerikas Nationalparks seit der Präsidentschaft von Theodore Roosevelt. Das neue Dekret baue auf diesem Erbe auf und erfülle sein Versprechen, Amerikaner an erste Stelle zu setzen. Die Maßnahme folge dem konservativen Naturschutz-Ansatz der Republikaner und reinvestiere in Amerikas Naturschätze unter dem Prinzip "America First".
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
bua/news.de/dpa/stg
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.