US-Handelsdefizit explodiert: Milliarden-Schlappe demütigt Donald Trump bis aufs Blut

Seine Holzhammer-Zölle feiert Donald Trump beharrlich als Mega-Erfolg - die Zahlen sprechen jedoch eine andere Sprache. Im Hinblick auf das US-Handelsdefizit erlebt der US-Präsident jetzt eine milliardenschwere Schlappe.

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Da muss selbst Donald Trump wohl oder übel tief durchatmen: Das US-Handelsdefizit ist nach den Holzhammer-Zöllen des US-Präsidenten förmlich explodiert. (Foto) Suche
Da muss selbst Donald Trump wohl oder übel tief durchatmen: Das US-Handelsdefizit ist nach den Holzhammer-Zöllen des US-Präsidenten förmlich explodiert. Bild: picture alliance/dpa/AP | Matthias Schrader
  • Milliardenschlappe für Donald Trump
  • US-amerikanisches Handelsdefizit steigt auf 96,6 Milliarden US-Dollar
  • US-Exporte brechen trotz Trumps Zollpolitik ein

Donald Trump feiert seine handelspolitischen Entscheidungen aller Kritik zum Trotz als bahnbrechende Errungenschaften - nun hat der US-Präsident jedoch eine milliardenschwere Schlappe einstecken müssen.

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Milliardenschwere Schlappe für Donald Trump: US-Handelsdefizit explodiert

Wie unter anderem der britische "Daily Express" berichtet, ist das US-Handelsdefizit im Mai 2025 auf 96,6 Milliarden Dollar gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 11,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Zahlen stammen vom Census Bureau des US-Handelsministeriums.

US-Exporte auf Schrumpfkurs: Donald Trumps Zollpolitik hat gravierende Folgen

Ein drastischer Abstieg wurde indes bei den US-Exporten verzeichnet: Den offiziellen Zahlen zufolge fielen diese um 9,7 Milliarden auf 179,2 Milliarden US-Dollar. Die Importe blieben mit 275,8 Milliarden US-Dollar nahezu unverändert. Der Anstieg des Handelsdefizits erfolgte trotz der von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle. Die Nachfrage nach amerikanischen Gütern schwächte sich ab, während der US-Präsident seine Zollerhöhungen am sogenannten "Freedom Day" durchsetzte.

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US-Unternehmen erwägen drastische Veränderungen wegen Trump-Zöllen

Der Sportartikelhersteller Nike rechnet mit zusätzlichen Kosten von rund einer Milliarde US-Dollar durch die Zölle. Das Unternehmen kündigte verschiedene Maßnahmen an, um die finanziellen Auswirkungen abzufedern. Nike hatte bereits zuvor gewarnt, dass es die Preise für einige Turnschuhe und Kleidungsstücke in den USA erhöhen werde. Dies sei eine direkte Reaktion auf die steigenden Zölle. Zusätzlich plant der Konzern, die Lieferungen aus China in den US-Markt zu reduzieren. Damit sollen die Kosten gesenkt werden. Die Ankündigung erfolgte zeitgleich mit der Veröffentlichung der Handelsdaten.

Sportartikelhersteller bereitet Produktionsverlagerung als Reaktion auf Zölle auf

Nike produziert derzeit etwa 16 Prozent seiner Schuhe in China für den US-Markt. Diese Quote soll bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres auf einen hohen einstelligen Prozentbereich gesenkt werden. Der Sportartikelhersteller will seine Beschaffungsstrategie optimieren und die Produktion auf verschiedene Länder verteilen. Damit reagiert das Unternehmen auf die erhöhten Zölle für chinesische Produkte, die in die USA importiert werden. Trotz der geplanten Reduzierung betont Nike, dass die Produktionskapazitäten in China weiterhin wichtig für die globale Lieferkette bleiben. Die Verlagerung ist Teil der Strategie, die neuen Kostenbelastungen zu minimieren.

Matt Friend, Finanzchef von Nike, bezeichnete die Zölle als neue und bedeutende Kostenbelastung für das Unternehmen. Der Konzern werde seine Beschaffungsstrategie optimieren und die Produktion unterschiedlich auf verschiedene Länder verteilen.

Ziel sei es, die neuen Kostenbelastungen für Importe in die Vereinigten Staaten zu mindern. Dies gelte trotz der aktuell erhöhten Zölle für chinesische Produkte, die in die USA eingeführt werden. Friend betonte, dass die Produktionskapazitäten und -fähigkeiten in China weiterhin wichtig für die globale Beschaffungsbasis von Nike bleiben. Die Umstrukturierung der Lieferkette sei eine notwendige Reaktion auf die Zollpolitik.

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