Donald Trump: Absturz nicht mehr aufzuhalten? US-Präsidenten droht Debakel
Die Zahlen sind ein Debakel, die Proteste eskalieren: Donald Trump verliert beim Thema Einwanderung den Rückhalt der Bevölkerung. Seine martialischen Razzien und das Gerede von einer "Besatzung" Amerikas treiben nicht nur Gegner auf die Straße – sondern auch seine Umfragewerte in den Keller.
Erstellt von Anika Bube - Uhr
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- Nur noch 41 Prozent Zustimmung: Trumps Einwanderungspolitik fällt auf historischen Tiefstand.
- Proteste & Chaos: Vandalismus und Ausgangssperren nach Abschiebungen in Los Angeles.
- Spaltet das Land: 56 Prozent der Wähler lehnen ICE-Taktiken ab – Trump spricht von "Remigration".
Donald Trump sieht sich selbst als den großen Grenzschützer – doch die US-Bevölkerung denkt offenbar anders. Die Zustimmung für seine Einwanderungspolitik stürzt auf ein Rekordtief. Gleichzeitig lodern die Proteste auf Amerikas Straßen: Die Abschiebungswelle der Regierung sorgt für Chaos in Los Angeles – Ausgangssperre inklusive. Und der Präsident? Der feuert auf Truth Social zurück – mit drastischen Worten und fragwürdigen Zahlen.
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Donald Trump: Politischer Absturz nicht mehr aufhaltbar?
Donald Trump wollte mit harter Hand durchgreifen – doch die Amerikaner geben ihm dafür einen Denkzettel: Laut einer aktueller Umfrage der renommierten Quinnipiac University liegt die Zustimmung für die Einwanderungspolitik von Donald Trump bei nur noch 41 Prozent. Ein Tiefstwert, den der US-Präsident seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus nicht gesehen hat. Ganze 57 Prozent lehnen seinen Kurs ab.
Ein besonders klares Signal kommt aus der Bewertung der umstrittenen Einwanderungsbehörde ICE: 56 Prozent der Wähler missbilligen deren Vorgehen, nur 39 Prozent stehen noch hinter den Taktiken der Agenten, die für Razzien und Abschiebungen zuständig sind. Die Umfrage, durchgeführt unter 979 registrierten Wählern, hat eine Fehlertoleranz von 3,1 Prozent – genug, um zu zeigen: Der Rückhalt für Trumps Migrationskurs bröckelt massiv.
Los Angeles im Ausnahmezustand: Proteste gegen ICE-Einsätze eskalieren
Besonders heftig reagierten die Menschen in Los Angeles: Nachdem die Trump-Regierung massiv Abschiebungen verschärfte, gingen Hunderte auf die Straße – direkt vor Bundesgebäude in der Innenstadt. Die Proteste schlugen in Vandalismus um, Schaufenster wurden eingeschlagen, Gebäude beschädigt. Der demokratische Bürgermeister der Stadt reagierte mit einer Ausgangssperre für betroffene Stadtteile. Ein drastischer Schritt – und ein klares Zeichen, wie explosiv Trumps Kurs auf lokaler Ebene wirkt.
Trumps Abschiebungs-Kampagne spaltet das Land
Die Eskalation auf der Straße spiegelt sich auch in der Umfrage wider: Die Zustimmung zur Einwanderungspolitik sinkt Monat für Monat. Im Januar – kurz nach Trumps zweitem Amtsantritt – lag sie noch bei 47 Prozent. Dann: 46 Prozent im Februar und März, 45 Prozent im April, 43 Prozent im Juni. Jetzt: nur noch 41 Prozent. Gleichzeitig steigt die Ablehnung – von 46 auf nun 57 Prozent. Die Linie ist klar: Je aggressiver die Maßnahmen, desto tiefer fällt die Zustimmung.
Donald Trump verteidigt sich – mit drastischer Rhetorik
Auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social schlug Donald Trump verbal zurück: Seine Einwanderungspolitik nannte er "Remigration", sprach von einem Amerika, das "überflutet und besetzt" worden sei. Die Biden-Regierung, so Trump, habe "21 Millionen illegale Einwanderer" ins Land gelassen – eine Zahl, für die er keinen Beleg lieferte. Wörtlich schrieb er:
- "Alle müssen nach Hause zurückkehren."
- "Amerika wurde überfallen und besetzt."
- Die ICE-Beamten seien "Helden", die "täglich Morddrohungen ausgesetzt" seien.
Rechte Aktivisten feiern Trump – trotz Umfragetief
Trotz sinkender Zahlen feiern rechte Meinungsmacher Trumps harten Kurs. Der konservative Aktivist Charlie Kirk erklärte: "Kein anderes Thema trägt mehr zu seiner Popularität bei als die Einwanderungspolitik." Eine Sichtweise, die im deutlichen Widerspruch zur aktuellen Umfrage steht.
Fazit:Trumps Einwanderungspolitik entfacht landesweiten Widerstand – auf der Straße und in den Umfragen. Die zunehmende Härte der Maßnahmen, inklusive militärischer Einsätze zur Abschiebung, trifft auf immer größeren Widerspruch. Während Trump sich als Retter eines bedrohten Landes inszeniert, verliert er zunehmend den Rückhalt in der Bevölkerung. Die Einwanderung, einst Trumps stärkste Wahlkampfwaffe, wird nun zum politischen Risiko.
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