Donald Trump: Tränen-Auftritt beim Nato-Gipfel - Journalistin entlockt Trump Gefühle

Emotionaler Moment beim Nato-Gipfel in Den Haag: Eine ukrainische Journalistin brachte Donald Trump mit der Geschichte ihrer Familie ins Stocken. Mitten im geopolitischen Ringen zeigt der mächtigste Mann der Welt plötzlich Gefühle.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Donald Trump überrascht mit einem emotionalen Moment beim Nato-Gipfel. (Foto) Suche
Donald Trump überrascht mit einem emotionalen Moment beim Nato-Gipfel. Bild: picture alliance/dpa/AP | Matthias Schrader
  • Bewegender Moment beim Nato-Gipfel: Eine ukrainische Journalistin entlockt Donald Trump mit ihrer persönlichen Geschichte Gefühle.
  • Trump emotional berührt: Der US-Präsident zeigt Mitgefühl für das Schicksal der Familie – und verspricht, weitere Waffenlieferungen zu prüfen.

Beim Nato-Gipfel in Den Haag kam es zu einem Auftritt, der selbst einen Donald Trump aus der Fassung brachte. Während die Welt über Raketen, Krieg und Allianzen diskutierte, trat eine ukrainische BBC-Journalistin ans Mikrofon – und rührte den 79-jährigen US-Präsidenten mit der dramatischen Geschichte ihrer Familie beinahe zu Tränen.

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Die Reporterin bat um zusätzliche Patriot-Abwehrraketensysteme für ihr vom Krieg zerrissenes Land – doch es war nicht nur eine politische Frage. Es war ein Hilferuf aus dem Herzen: Während sie mit ihren Kindern nach Warschau fliehen musste, kämpft ihr Mann an der Front in der Ukraine.

Trump, bekannt für seine harte Linie und scharfe Worte, reagierte diesmal anders: sichtbar bewegt, spürbar emotional. "Das ist harte Kost", sagte er leise, nachdem die Journalistin unter Tränen geantwortet hatte, dass ihr Mann Soldat sei. Der Präsident bat sie, ihrem Mann Grüße auszurichten – und versprach, die Lieferung weiterer Patriot-Systeme zu prüfen.

Mitgefühl statt Machtdemonstration: Die unbekannte Seite von Donalds Trump

Die Szene spielte sich während einer Pressekonferenz ab – doch sie war alles andere als Routine. Trump unterbrach die Journalistin mehrfach, stellte persönliche Nachfragen, wollte wissen, wo sie heute lebe und was ihr Mann genau mache. Die Antworten trafen ihn sichtlich. Es war einer dieser seltenen Momente, in denen die politische Bühne menschlich wurde. "Sehr gute Frage", lobte er am Ende und wünschte der Reporterin Glück. Wer Trump kennt, weiß: Solche Worte sind bei ihm keineswegs Standard.

Waffen für die Ukraine – Tränen öffnen Tür zu neuer Hilfe?

Trump erklärte anschließend, dass die USA die Lieferung weiterer Patriot-Systeme an die Ukraine prüfen werden. Er sprach jedoch von Engpässen: Auch Israel benötige die Systeme, und die USA selbst könnten nicht auf alle verzichten. Dennoch: Die Bitte der ukrainischen Mutter zeigte Wirkung. Die Patriot-Systeme gelten als besonders effektiv gegen russische Raketen – Trump lobte sie als "zu 100 Prozent wirksam". Die Ukraine fordert sie seit Langem. Jetzt könnte Trumps emotionale Reaktion die Debatte neu entfachen.

"Trump wird nie emotional!" Pressekonferenz spaltet das Netz

Nach der Pressekonferenz machten Mitschnitte des emotionalen Moments in den sozialen Netzwerken die Runde. Die Reaktionen gespalten:

  • "Emotional? Sagt nein zu Patrioten und wünscht 'Viel Glück'", schreibt ein X-Nutzer.
  • "Emotional? Machen Sie Witze? Trump wird nie emotional, er wurde ohne den Teil des Gehirns geboren, der für die empathische Intelligenz zuständig ist", heißt es in einem Tweet.
  • "Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass er zu Empathie fähig ist", befindet ein anderer X-Nutzer.
  • "Er hat definitiv Mitgefühl für das Leid der Menschen. Das war ein schöner Moment", ist in einem weiterenTweet zu lesen.
  • "Ich verstehe nicht, was daran emotional sein soll. Er hat sich davor gedrückt, ihr eine gute Antwort zu geben und hat ihr nur grundlegende Fragen über sich selbst gestellt. Er hat nicht gesagt, dass er sich darüber aufregt, sondern nur, dass er sieht, dass sie aufgeregt ist. Wie kann das einfühlsam sein?", meint ein X-Nutzer.
  • "Ich habe mir das Video fünfmal angesehen und habe immer noch nicht den emotionalen Trump gefunden", heißt es in einem anderen Tweet.

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