Zohran Mamdani: "Kommunistischer Irrer" gewinnt Vorwahl - Trump rastet komplett aus

• Zohran Mamdani gewinnt demokratische Vorwahl in New York City
• Bürgermeisterkandidat bezeichnet sich als "schlimmsten Albtraum" von Donald Trump
• US-Präsident rastet komplett aus und beschimpft Mamdani als "kommunistischen Irren"

Er bezeichnet sich selbst als "schlimmster Albtraum" von Donald Trump: Nun hat der 33-jährige Zohran Mamdani die demokratischen Vorwahlen für das Bürgermeisteramt in New York City gewonnen. In seiner umjubelten Siegesrede kündigte Mamdani Widerstand gegen die Politik des US-Präsidenten an. Er versprach, seine Macht zu nutzen, um sich "Trumps Faschismus zu verweigern" und sich gegen die geplanten Massenabschiebungen zu stellen. Der Republikaner reagiert äußerst ungehalten auf den Wahlsieg des Demokraten. Auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social verliert sich Trump förmlich in seiner Wut und beschimpft Mamdani als "kommunistischen Irren".

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Zohran Mamdani gewinnt demokratische Vorwahl - Donald Trump rastet komplett aus

Mit 43,5 Prozent der Stimmen setzte sich Mamdani als Außenseiter überraschend gegen den ehemaligen Gouverneur Andrew Cuomo durch, der nur 36,4 Prozent erreichte. "Jetzt ist es endgültig passiert, die Demokraten haben die Grenze überschritten. Zohran Mamdani, ein 100-prozentiger kommunistischer Irrer, hat gerade die Vorwahlen der Demokraten gewonnen und ist auf dem Weg, Bürgermeister zu werden", schimpft Donald Trump auf Truth Social. "Wir hatten schon früher radikale Linke, aber das wird langsam ein bisschen lächerlich. Er sieht furchtbar aus, seine Stimme ist kratzig und er ist nicht sehr klug."

Politikbeobachter sehen die Wahl als Test von nationalem Interesse. "Das ganze Land wird auf diese Wahl schauen", erklärte David Axelrod, Obamas ehemaliger Chefstratege, gegenüber der "New York Times". Die heftigen republikanischen Reaktionen zeigen, wie sehr Mamdanis Kandidatur das konservative Lager beunruhigt.

Wer ist Zohran Mamdani?

Mamdani wurde 1991 in Ugandas Hauptstadt Kampala geboren. Als Siebenjähriger zog er mit seinen Eltern, die beide indische Wurzeln haben, nach New York. Der muslimische Politiker ist Mitglied der Democratic Socialists of America - derselben Bewegung, der auch die prominente Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez angehört. Für viele Demokraten verkörpert er einen Generationswechsel. Er steht für eine neue politische Bewegung, die sich explizit an die Arbeiterklasse und People of Color richtet - Wählergruppen, die die Partei zuletzt zunehmend verloren hatte. Mamdani steht für radikale Veränderungen in der Millionenmetropole. Seine auf erschwingliche Lebenshaltungskosten ausgerichtete Kampagne mobilisierte besonders junge Wähler und die Arbeiterklasse. Im November tritt er gegen Amtsinhaber Eric Adams an, der als unabhängiger Kandidat antritt.

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bua/sfx/news.de/dpa/stg