Donald Trump: US-Präsident blamiert sich mit dieser Peinlich-Werbung

Der versuchte Mordanschlag auf Donald Trump im Juli 2024 bestimmte wochenlang die Schlagzeilen. Eine Journalistin, die Augenzeugin der Ereignisse war, hat in einem Buch ihre Wahrheit über den Attentats-Versuch niedergeschrieben. Ein Werk, für dass der US-Präsident gern und gewohnt peinlich die Werbetrommel rührt.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Donald Trump blamierte sich mit einer Peinlich-Werbung. (Foto) Suche
Donald Trump blamierte sich mit einer Peinlich-Werbung. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta
  • Donald Trump blamiert sich mit Peinlich-Werbung
  • US-Präsident bewirbt Buch von Mordanschlag-Augenzeugin Salena Zito
  • Trump spricht von "unzerbrechlichem Geist" der Maga-Bewegung

Das Attentat auf Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung am 13. Juli in Butler bestimmte vergangenes Jahr wochenlang die Schlagzeilen. Ein 20 Jahre alter Mann hatte auf den Ex-Präsidenten geschossen und diesen am Ohr verletzt. Dabei wurde ein Mann getötet und zwei weitere Personen schwer verletzt. Doch nach dem mutmaßlichen Mordanschlag hatten sich einige Beobachter skeptisch gezeigt und Zweifel an den Ereignissen geäußert.

Ex-Scharfschütze hegte Zweifel am Trump-Attentat - Details passten nicht zusammen

So hatte sich beispielsweise ein ehemaliger Scharfschütze zu Wort gemeldet und erklärt, dass einige Details nicht zusammenpassen würden. So konnte der Armeeveteran beispielsweise nicht nachvollziehen, wie es dem Attentäter gelungen war, dem US-Präsidenten so nah zu kommen. Laut des Ex-Scharfschützen sei das Dach, von dem aus der 20-Jährige geschossen hatte, der offensichtlichste Ort für einen Mordversuch gewesen und hätte vor Trumps Wahlkampfveranstaltung gesichert werden müssen.

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Verschwörungstheorie zum Trump-Attentat - US-Präsident täuschte Mordanschlag vor

Verschwörungstheoretiker waren schließlich davon überzeugt, dass Donald Trump den Mordanschlag bewusst inszeniert hatte, um den Attentatsversuch für seinen Wahlkampf zu instrumentalisieren. Doch konkrete Beweise für diese Theorie gibt es natürlich nicht. Lediglich Indizien, welche sich die Trump-Kritiker passend zurechtgelegt haben.

Augenzeugin schreibt ihre Wahrheit zu Trump-Attentat in Buch nieder

Eine, die bei den Ereignissen in Butler anwesend war, ist Salena Zito. Ihre Wahrheit über den versuchten Mordanschlag hat die Journalistin in ihrem Buch "BUTLER: The Untold Story of the Near Assassination of Donald Trump and the Fight for America's Heartland" (zu Deutsch: "Butler: Die nicht erzählte Geschichte über den Mordversuch an Donald Trump und der Kampf um Amerikas Herzland") niedergeschrieben. Ein Werk, für das Donald Trump auf seinem Truth-Social-Account natürlich nur allzu gern und in gewohnt peinlicher Manier die Werbetrommel rührt.

Donald Trump blamiert sich mit Peinlich-Werbung

Zu einem Foto, das den Buchtitel zeigt, schrieb der Republikaner: "Salena Zito hat ein starkes neues Buch geschrieben: 'BUTLER: The Untold Story of the Near Assassination of Donald Trump and the Fight for America's Heartland'. Salena war Augenzeugin dieses schrecklichen Tages und versteht den unzerbrechlichen Geist unserer Bewegung zu KÄMPFEN, KÄMPFEN, KÄMPFEN. Die Zukunft unserer Nation liegt in den Herzen und Seelen der Menschen in diesem Land, und Salena weiß, dass wir nicht ruhen werden, bis wir Amerika wieder groß gemacht haben. Bestellen Sie Ihr Exemplar noch heute vor."

Von Trumps Anhängerinnen und Anhängern auf Truth Social wird das Buch (wenig verwunderlich) schon jetzt gefeiert und bejubelt. Sie sind davon überzeugt, dass Gott höchstpersönlich dem US-Präsidenten das Leben gerettet hat. "Er wurde von Gott gerettet, um uns zu retten!", heißt es in einem Kommentar.

Zweifel an Mordversuch: "Ich versuche immer noch, diesen 'Attentatsversuch' zu verstehen"

Doch es mischen sich auch kritische Stimmen unter die Kommentatoren. So hegt beispielsweise ein Truth-Social-User ebenso wie der Ex-Scharfschütze erhebliche Zweifel an den Ereignissen: "Ich versuche immer noch, diesen 'Attentatsversuch' zu verstehen. Trump hielt Hunderte von Kundgebungen ab und besuchte über mehrere Jahre hinweg viele verrückte Länder, und es gab nie irgendwelche 'Probleme' (super geschützt). Und dann, eines Tages in Butler, während der Wahlsaison, schlenderte ein 20-jähriger Trottel 'einfach' auf ein Dach, richtete sich dort ein und machte Schießübungen auf Trump und schoss ihm angeblich ins Ohr?"

Berechtigte Fragen. Doch die Antworten auf diese wird die Weltöffentlichkeit wohl niemals erfahren.

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