Donald Trump: Paraden-Fiasko setzt ihm zu - US-Präsident schreit Hegseth an
Donald Trumps Militärparade wurde zum Desaster. Der US-Präsident wollte sich der Welt ganz anders zeigen, meint ein Trump-Kenner. Das machte ihn offenbar so wütend, dass er seinen Frust an Verteidigungsminister Pete Hegseth ausgelassen haben soll.
Erstellt von Sabrina Böhme - Uhr
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- Donald Trumps Militärparade wurde zum Desaster
- US-Präsident schrie Verteidigungsminister Pete Hegseth an
- Trump wollte sich als Befehlshaber inszenieren, aber das ist ihm misslungen
Für Donald Trump war die Militärparade an seinem 79. Geburtstag und an dem des US-Militärs ein Erfolg. Die Realität sah aber ganz anders aus. Die Ränge blieben fast leer und Soldaten hatten ihre Schwierigkeiten, synchron zu marschieren. Ein echtes Fiasko für den US-Präsidenten. Denn er hatte sich ein ganz anderes Bild gewünscht. Das regte ihn offenbar so sehr auf, dass er seinen Frust an Verteidigungsminister Pete Hegseth ausließ.
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Militärparade wurde für Donald Trump zum Dilemma
Donald Trump wollte der Welt ein ganz bestimmtes Image mit der Parade zeigen, behauptet der Trump-Kenner Michael Wolff im Podcast "The Daily Beast". "Er wollte etwas Manövrierendes, etwas Militärisches, etwas wie 'Dies ist die beeindruckendste Streitkraft der Welt'." Stattdessen hatte die "Geburtstagsparade" eher etwas Festliches für viele Beobachter. So konnte sich Trump also seiner Meinung nach nicht als "Befehlshaber" inszenieren. Hinzu kommt noch, dass fast niemand hinging. Das sorgte bereits für Spott. Selbst Russland lachte über den Versuch, das US-Militär als stark in Szene zu setzen.
Trump schreit Pete Hegseth nach dem Paraden-Fiasko an
Trump regte sich darüber so sehr auf, dass er Pete Hegseth fast schon zum Sündenbock gemacht haben soll. Wolff behauptet, Trump hätte den Verteidigungsminister am Telefon "regelrecht zusammengeschrien." Er fragte während des Gesprächs immer wieder "Wer hat das inszeniert?" und beschwerte sich über das "Tonproblem."
Ob Trump wirklich ausrastete, ist unklar. Wolff kennt die Strukturen im Weißen Haus genau. Der Biograf gilt aber auch als Trump-Kritiker. Trumps Mitarbeitern - allen voran dem Kommunikationschef Steven Cheung - ist er ein Dorn im Auge. Er bezeichnete ihn zuletzt als "lügenden Sack". Wolffs jüngste Aussagen ließ er unkommentiert. Auch Trump und Hegseth haben sich dazu noch nicht geäußert.
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